Wirtschaft | 19.12.2017

- Anzeige - Fibrolith goes Algeria

Fibrolith erhielt den größten Einzelauftrag ihrer Unternehmensgeschichte

Der Bau der drittgrößten Moschee der Welt beschert dem Holzwolle-Leichtbauplatten-Hersteller aus der Eifel den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte. KSB Jürgen Engel Architekten

Kempenich. Nach dreieinhalb Jahren Verhandlung ist es Peter Graner, dem Geschäftsführer der Fibrolith Dämmstoffe GmbH in Kempenich, gelungen, den größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte zu erhalten. Fibrolith konnte das mit dem Bau der drittgrößten Moschee der Welt beauftragte chinesische Baukonsortium Chinese State Construction Engineering Cooporation (CSCEC) von seiner Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit überzeugen. Ausschlaggebend seien die fundierte technische Beratung, die Bemusterungen sowie die aussagefähigen Angebote gewesen, mit denen sich das mittelständische Traditionsunternehmen letztlich gegen alle Konkurrenten durchsetzen konnte.

Bereits im Sommer 2014 begann der Aufbau der Kundenbeziehung zu CSCEC mit einem Werksbesuch im rheinland-pfälzischen Kempenich in der Vulkaneifel. Es folgten eine Reihe ausführlicher technischer Gespräche mit der chinesischen Baufirma, um sicher zu stellen, dass Fibrolith die hohen Anforderungen eines solch monumentalen Bauwerks erfüllen kann.

Die „Djamaa El Djazair“ bzw. die „Große Moschee von Algier“ ist ein Bauwerk der Superlative mit einem Bauvolumen von insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar. Sie entsteht in der Bucht von Algier auf einem 26 Hektar großen Areal.

Der Turm der Moschee, das Minarett, ist als Hochhaus mit einer Höhe von ca. 265 m geplant, in dem auch ein Museum und Forschungseinrichtungen untergebracht werden sollen. Der zentrale Gebetssaal ist ein gewaltiger Kubus mit einer quadratischen Grundfläche von 145 x 145 m und einer Höhe von 22,5 m. Das Gebetshaus selbst bietet Platz für rund 40.000 Gläubige. Der gesamte Komplex der aktuell im Bau befindlichen Moschee in der algerischen Hauptstadt wird komplettiert durch Bibliotheken, ein Kulturzentrum, Kinosäle und Parkhäuser.

In diesen Parkhäusern kommen die Produkte von Fibrolith zum Einsatz. Genauer gesagt die Decken werden mit den Dämmplatten „Fibro-THERM-S“ gedämmt. Bei den Platten handelt es sich um Mehrschichtplatten aus PEFC-zertifizierter* Holzwolle und einem Kern aus nichtbrennbarer Steinwolle, die laut Garagenverordnung in Großgaragen von über 1000 m² Nutzfläche verwendbar sind. Die Lieferung eines derart großen Auftrags über eine Zeitspanne von nur wenigen Monaten stellt besondere Herausforderungen an nahezu alle Bereiche des Unternehmens.

Die Produktion muss die termingerechte Fertigstellung nach genauen Ablaufplänen sicherstellen; der Innendienst hat die akribische Dokumentenaufbereitung für jeden Versand zu erstellen und schlussendlich folgt der zeitlich genau getaktete Ablauf in der Logistik. Die rund 70 sog. 40 Fuß-Container werden von der Firma Kühne & Nagel in Koblenz kommissioniert und über den Rhein nach Antwerpen in den Seehafen transportiert. Von dort treten sie die Seereise nach Algier an. Die ersten Container sind bereits gepackt und auf dem Seeweg nach Algerien, berichtet das Unternehmen.

*PEFC zertifiziert: PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) ist die größte Institution zur Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. Fibrolith legt Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und leistet mit seiner PEFC-Zertifizierung einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Wälder

Der Bau der drittgrößten Moschee der Welt beschert dem Holzwolle-Leichtbauplatten-Hersteller aus der Eifel den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte. Foto: KSB Jürgen Engel Architekten

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