Allgemeine Berichte | 13.06.2013

Tag der Apotheke am 13. Juni 2013

Einfluss rezeptfreier Medikamente auf Fahrtüchtigkeit wird oft unterschätzt

Rheinland-Pfälzer sind besser informiert als der Bundesdurchschnitt

Mainz. Viele Autofahrer unterschätzen den Einfluss rezeptfreier Medikamente auf ihre Fahrtüchtigkeit. Laut einer bundesweiten Forsa-Meinungsumfrage mit 3.000 Befragten weiß zwar so gut wie jeder Bundesbürger, dass Medikamente allgemein die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Das Risiko rezeptfreier Medikamente wird hingegen unterschätzt. Die repräsentativen Zahlen für Rheinland-Pfalz zeigen, dass die Rheinland-Pfälzer besser informiert sind als der Bundesdurchschnitt (BD): Bei Schlaf- und Beruhigungsmitteln rechnen noch 95 % der Rheinland-Pfälzer mit einer Beeinträchtigung im Straßenverkehr. Aber nur knapp zwei Dritteln der Befragten (61 %; BD 52 %) ist bekannt, dass Medikamente gegen Allergien die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Husten- und Erkältungsmittel schätzen drei von vier Befragten (76 %; BD 66%) als riskant ein. Immerhin 83 % der Rheinland-Pfälzer (BD 75 %) kennen das Risiko von Medikamenten gegen Migräne und 87 % (BD 81%) das von Augenmedikamenten.

Mehr als zwei Drittel der Befragten in Rheinland-Pfalz (70 %) haben sich schon einmal darüber informiert, ob die eingenommenen Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinflussen können. Von diesen informieren sich dabei 71 % im Beipackzettel, 51 % beim Arzt und 31 % in einer Apotheke. Weit abgeschlagen sind als Informationsquellen das Internet, Zeitungen/Zeitschriften oder Freunde/Verwandte. Knapp ein Drittel der Befragten (30 %) hat sich noch nicht aktiv über die Risiken von Medikamenten informiert.

„Die Ergebnisse zeigen wieder einmal: Auch bei rezeptfreien Medikamenten ist die Beratung durch den Apotheker unumgänglich“, sagt Pharmazierat Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz. „Um auf die Risiken, aber auch auf den Nutzen von Medikamenten aufmerksam zu machen, widmen wir den ‚Tag der Apotheke‘ dem Thema Medikamente und Straßenverkehr.“

Medikamente und Straßenverkehr

Der ‚Tag der Apotheke‘ am 13. Juni 2013 steht unter dem Motto „Erst fragen, dann fahren!“. Beginnend mit dem Aktionstag werden Apotheken ihre Patienten verstärkt über die Auswirkungen von Medikamenten auf die Fahrsicherheit informieren. Die Kampagne wird getragen von der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) und vom ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club) unterstützt. „Autofahrer, die Medikamente brauchen, sollten über mögliche Nebenwirkungen Bescheid wissen“, sagt RA Ulrich Klaus Becker, Vizepräsident für Verkehr des ADAC.

Pressemitteilung der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz

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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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  • Thomas H.: In dem Bericht falsch dargestellt ist, dass die 5 Umspannwerke inkl. Transformatoren und Schaltanlagen durch die EVM übernommen werden. Diese werden allerdings komplett weiterhin zuverlässig durch die Westnetz GmbH betrieben.
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