Traditioneller Möhnenempfang des Landrates

Alaaf, Helau und jede Menge Bützje

28 Möhnengruppen der Region zu Gast in der Kreisverwaltung

Alaaf, Helau und
jede Menge Bützje

In der Kreisverwaltung begrüßte Landrat Dr. Pföhler Möhne aus allen Teilen des KreisesFoto: Fix

05.02.2016 - 10:52

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Land rat Dr. Jürgen Pföhler pflegt die Tradition des Empfanges der Möhne in der Kreisverwaltung. Insgesamt 60 Möhnengruppen gibt es im Landkreis Ahrweiler, davon waren 28 in diesem Jahr im Kreishaus zu Gast waren. Assistiert vom Kreisbeigeordneten Fritz Langenhorst, begrüßte Dr. Jürgen Pföhler die närrischen Wiever mit einer jecken Reimrede, in dem auch das 200-jährige Kreisjubiläum zur Sprache kam. Kein Wunder, denn als Anerkennung erhielten die defilierenden Möhnen den Jubiläumsorden des Kreises Ahrweiler, der sich in Sammlerkreisen schon jetzt großer Beliebtheit erfreut. Auch die aus den entlegensten Ecken des Ahrkreises angereisten Gäste ließen sich nicht lumpen. Der Möhnenverein aus dem Rosendorf Löhndorf hatte, wie sollte es anders sein, Rosenkuchen und Rosenwasser im Gepäck. Die Möhnengesellschaft Westum überbrachte ein personalisiertes Weinglas mit den Initialen des Landrates und von den Kripper Möhnen war zu hören, dass es in dem Treidelort am Rhein sogar ein Möhnendreigestirn gibt. Doch damit nicht genug: Die Abordnung aus Kripp verlieh Dr. Jürgen Pföhler bei der Gelegenheit auch gleich das „Bunte Verdienstkreuz“. Bereits zum zweiten Mal waren die „Bottermaatsmöhnen Adenau“ der Einladung gefolgt und bedankten sich dafür mit einem eigenen Gedicht, genau wie die Kolleginnen aus Plittersdorf. Gesundes gab es vom Barweiler Möhnenverein: Das mitgebrachte „Barweiler Heilwasser“ eignet sich laut eigenen Angaben sowohl zur inneren, als auch zur äußeren Anwendung. Etliche Möhnengruppen hatten ihren Sessionsorden dabei, so unter anderem auch die Möhnengesellschaft 1936 Remagen, die in diesem Jahr ihr 80-jähriges Bestehen feiert. Die obligatorischen Bützje gab es im Akkord. Dafür, dass es den Wievern an nichts mangelte, sorgten nicht nur Snacks und kühle Getränke, sondern auch ein jeckes Programm. Anna Schäfer und Sarah Krumscheid vom Stadtsoldatencorps Remagen boten einen Funkentanz vom Feinsten. Das Gelsdorfer Männerballett fegte als „Panzerknacker“ über das Parkett. Einen wahren Augenschmaus bot die Gardeshowtanzgruppe der „Jeckige Globistere“ Waldorf, die als Nonnen in bester „Sister-Act-Manier“ einmarschierten und sich danach in echte Glamourgirls verwandelten. Natürlich kam auch der Humor nicht zu kurz, denn die „Beckendorfer Knallköpp“, ein herrlich bekoppt-kölsches Ehepaar und das bekannte Nachwuchsduo „Tünnes un Schäl“ (Luca Kolling und Marcel Hoffmann) strapazierten die Lachmuskeln jedenfalls nach Belieben. Für die Möhnen stand daher fest: Auch im nächsten Jahr „simmer widder dabei.“

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service