Lokalsport | 04.02.2016

2. Bundesliga: Koblenz/Weibern spielt Samstag bei Werder

Auswärtsspiel in Bremen: Vulkan-Ladies wollen eine Antwort geben

Petra Adamková ubnd Diana Sabljak von den Vulkan-Ladies. Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern

Koblenz/Weibern. Es gab viel Gesprächsbedarf zu Wochenbeginn bei den Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern - eine 31:36-Niederlage wie in der Vorwoche gegen das Tabellenschlusslicht aus Kirchhof muss schließlich aufgearbeitet werden. Viele offene Worte wurden gewechselt, aber auch schnell ein Konsens gefunden: Es geht nur gemeinsam. Dafür wird innerhalb des Teams an Stellschrauben gedreht, ohne jedoch die Leistungsfähigkeit der Mannschaft oder des Trainerstabes in Frage zu stellen. Die sportliche Antwort muss der Zweitligist freilich auf dem Feld geben, und da bietet sich schon am Samstag die nächste Gelegenheit. Koblenz/Weibern ist zu Gast beim SV Werder Bremen, die Partie beginnt um 18.30 Uhr. Das Hinspiel hatten die Vulkan-Ladies klar gewonnen.

„Wir dürfen keine 36 Tore gegen den Tabellenletzten kassieren“, sagte Trainer Caslav Dincic bei der Aufbereitung der Kirchhof-Niederlage. „Dabei bleibt es. Und das sehen auch die Spielerinnen so. Das darf uns nicht passieren.“ Zwar hatte sich Koblenz/Weibern in diesem Spiel immer wieder an den Gegner herangekämpft, sich dann aber stets auch Schwächephasen erlaubt. Das machte diesen Sieg der Gäste überhaupt erst möglich. Die fehlende Konstanz war denn auch eines der Themen bei der Analyse der Partie.

„Wir können es besser. Und das müssen wir in den kommenden Spielen unter Beweis stellen. Wir müssen uns als Team diese Konstanz einfach erarbeiten, das Leistungsvermögen ist ja ohne Frage vorhanden“, sagt Dincic. Trainerstab und Spielerinnen gehen sehr selbstkritisch mit der aktuellen Situation um. „Wir müssen jetzt eine Antwort geben auf diese Niederlage in der Vorwoche“, verlangt der Vulkan-Ladies-Trainer.

Der SV Werder Bremen kämpft wie Kirchhof in der Vorwoche gegen den Abstieg. Aktuell sind die Norddeutschen 13. in der Tabelle und stehen damit auf dem ersten Abstiegsplatz. Der Rückstand zum „rettenden Ufer“, dort steht derzeit die FSG Mainz 05/Budenheim, beträgt jedoch nur zwei Punkte. In der Vorwoche hatte Bremen mit einem 21:20-Auswärtssieg beim TSV Haunstetten überrascht. Zuvor gab es vor heimischen Fans eine 31:38-Niederlage gegen Beyeröhde und einen 31:29-Erfolg gegen die SG Herrenberg. „Es liegt an uns, mit guter und professioneller Arbeit in dieser Woche im Training den Grundstein zu legen für einen Sieg in Bremen“, sagt Dincic.

Petra Adamková ubnd Diana Sabljak von den Vulkan-Ladies. Foto: Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern

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