Gemeinderat befasste sich zudem mit Straßenausbauprogrammen
Jörg Seul wurde einstimmig zum dritten Ortsbeigeordneten gewählt
Brohl-Lützing. So spannend, wie die Wahl des ersten und zweiten Beigeordneten der Ortsgemeinde Brohl-Lützing in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates verlief, so unspektakulär endete die Wahl des dritten Ortsbeigeordneten. Der parteilose Jörg Seul, Kommandant der Prinzengarde Brohl, wurde auf Vorschlag von Ortsbürgermeister Michael Schäfer einstimmig zum weiteren Beigeordneten gewählt. Schäfer vereidigte den neuen Ortsbeigeordneten, händigte ihm die Ernennungsurkunde aus und führte ihn in das Amt ein.
Weiterhin befasste sich der Rat mit der Festsetzung von Straßenausbauprogrammen und der Festsetzung des Gemeindeanteils an den Ausbaukosten. So wurde für die Erneuerung der Straßenoberflächenentwässerung sowie für die Errichtung einer Stützmauer in Form einer Gambionenwand in der Straße „Im Sauerhals“ sowohl das Ausbauprogramm beschlossen als auch der Gemeindeanteil an den Ausbaukosten auf 30 Prozent festgesetzt. Für den teilweisen Ausbau der Straßenoberflächenentwässerung in der Bahnhofstelle stimmte man dem Ausbauprogramm zu und setzte den Gemeindeanteil auf 50 Prozent fest. Auch dem Ausbauprogramm zum teilweisen Ausbau der Straßenoberflächenentwässerung sowie dem Ausbau der Gehwege in der Straße „Unter dem Eiberg“ erteilte der Rat seine Zustimmung und setzte den Gemeindeanteil auf jeweils 35 Prozent fest.
Auch stimmte der Rat dem Antrag des Modellsportvereins Lützinger Höhe e.V. auf Verlegung von rund 160 Meter Erdkabel auf dem Grundstück in der Gemarkung Niederlützingen, Flur 12, Flurstück Nummer 68 unter bestimmten Auflagen zu. Im Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer in Brohl sind Brandschutzmaßnahmen in Höhe von rund 24.000 Euro erforderlich geworden, für die die Rendantur des Bistums Trier einen Zuschuss beantragte. Der Rat beschloss hierzu, ein Drittel der anfallenden Kosten (maximal 8.000 Euro) zu übernehmen.
Schließlich befasste sich der Rat mit einer Änderung des Bebauungsplanes „Auf Kalker“. Hier fasste man den Grundsatzbeschluss, den bestehenden Kinderspielplatz nach Fertigstellung des neuen Spielplatzes auf dem ehemaligen Kirmesplatzgelände in der Ortsmitte aufzuheben und im Bebauungsplan dann eine überbaubare Fläche zu schaffen. Bis dahin sollen jedoch die Kinderspielplatzgeräte gewartet und durch bei der Gemeinde vorhandene ergänzt werden.