Kirchenchor Cäcilia Weibern im Karneval
Kunterbunte Unterhaltung
Ein traditioneller Familienabend hat im voll besetzten Pfarrheim stattgefunden
Weibern. Die Gäste wurden im voll besetzten Pfarrheim vom Chor musikalisch begrüßt und mit Schunkelliedern eingestimmt. Anschließend hieß Vorsitzender Manuel Pöhr die Besucher willkommen und Pfarrer Fuchs konnte Renate Schüller für 40 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor die Urkunde des Cäcilien-Verbandes überreichen. Anschließend wechselte die Szene in ein Café „Mozart“, wo das Malchen aus der Heuling (Kathie Schuwerack) alles wörtlich nahm und versuchte, es einer Dame von Welt (Tanja Ebert) recht zu machen, bis die Chefin (Andrea Durben) einsieht, dass aus dem Landei so schnell keine versierte Bedienung wird. Einen Ausschnitt aus dem Alltag eines Bauernpaares boten Maike Adams und Sarah Dahm stilecht auf Weiberner Platt. Die Frau möchte ein bisschen Niveau in den Alltag bringen, was dem Mann nur „su e Jedöns“ entlockt. Nach der Euphorie, 6 Richtige im Lotto zu haben, sind die Eheleute aus dem „Häuschen“ weil der Tippzettel weg ist und sie dann entdecken, dass er ihn nicht abgegeben hatte. Cherubim (Kai Hück), seines Zeichens Oberministrant und Dominik (Manuel Pöhr), ein lässiger Messdiener, plauderten Lustiges, in Reimen gesetzt, aus dem Weihrauchfässchen und verglichen Früher mit Heute. Dietmar Andres und seine Glücksfeen brachten die Tombolapreise unter die Menge und das Serviceteam des Chores die leckeren Würstchen und Getränke. Märchenstunde: Mit Gesang, Spannung und Comedy wurde „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ aufgeführt. Das Märchen erreichte seinen Höhepunkt, als im Königssohn Gottfried Bouhs zu erkennen war, der jetzt mit seinen sage und schreibe 90 Jahren zum Prinzen wurde und die Rolle mit dem selbst komponierten Prinzenlied noch toppte. (Manuel Pöhr, Martina Wilms, Susi Schäfer, Kai Hück, Simona Andres, M.Theres Schäfer, Renate Schüller, Annette Hackenbruch, Monika Gundert, Brigitte Pütz, Andrea Durben, Alfred Engel, Rudi Scharrenbach). Danach machten zwei „Lappesse“ gesanglich ihr Ehedrama publik, das sich seit ihrer Heirat sogar noch verschlimmert hatte. (Dietmar Andres, Sepp Westermeier, Rudi Scharrenbach). De Didi (Ebert) gab dieses Jahr sein Debüt beim Kirchenchor. Er eroberte Bühne und Besucher im Sturm und die Lachmuskeln wurden arg strapaziert. Den Schlusspunkt des Abends setzten Anita Schäfer, Anni See, Renate Schüller, Christel Heilig und Sepp Westermeier mit ihrem „Tattoo-Stüfje“, wo nicht nur mit der Stechnadel gestichelt, sondern auch Dörfliches aufbereitet wurde. Wie jedes Jahr wurden die Senioren der Pfarrei am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen mit dem Programm des Vorabends unterhalten. Unter den eingeladenen Gästen befanden sich auch Pater Nikolaus Herden und Pater Kurt Roters. Auch sie ließen sich, wie alle Anwesenden, von den Darbietungen des Kirchenchores begeistern.