Erneutes wegweisendes Engagement von Pilger-Aktivisten, Kommunen und Unterstützern

Zielführende Pilger-Tipps am Eifel-Camino - jetzt auch in Maria Laach !

Infos zur Abtei- und Vulkangeschichte laden zum „Zwischenstopp“ ein

07.11.2015 - 14:00

Region MYK / Maria Laach. Der „Eifel-Camino“ (EC) führt als europäisch anerkannter Jakobsweg von Andernach-Miesenheim über Mayen und Maria Martental sowie Klausen zum einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen, nämlich nach Trier zur Abtei St.-Matthias. Dass diese Fußpilgerstrecke als eine der bestmarkierten Jakobsweg-Teilstrecken gilt, dafür setzt sich auch weiterhin die Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY) aktiv ein. Neben etlichen Pilgerstelen aus Basalt und Hinweisschildern mit gelber Jakobsmuschel auf blauem Grund wurden auf SMB-Initiative zwischenzeitlich an acht markanten Stellen zusätzliche Informationstafeln aufgestellt, jetzt auch in Maria Laach. Zuvor waren bereits Miesenheim, Andernach, Nickenich, Kruft, Fraukirch, Mendig, Mayen und Maria Martental entsprechend ausgestattet worden.


Maria Laach war stets ein wichtiges Wallfahrtsziel


Der Jakobspilger erreicht auf einem Zugangsweg zum Eifel-Camino die Abtei Maria Laach und kann auf der neuen Infotafel erfahren, dass sie „stets ein wichtiges Wallfahrtsziel war mit einem Hospiz zur Unterbringung von Pilgern und Reisenden sowie armen Leuten.“ Die heute hier lebenden Benediktinermönche leben nach der Klosterregel, die der Heilige Benedikt verfasst habe, „damit in allem Gott verherrlicht werde“. Zum dortigen Laacher See weiß die Informationstafel zu berichten, dass der See mit seiner typischen Vulkanlandschaft um 13.000 vor Christus durch mächtige Naturgewalten entstanden ist. „Die Abtei Maria Laach ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage, die im Jahre 1093 von Pfalzgraf Heinrich II. von Laach gegründet wurde“ erhält der Pilger noch weitere Infos auch zur „sechstürmigen Klosterkirche und ihre Entstehungsgeschichte als eine Pfeilerbasilika mit prachtvollem Westeingang, dem sogenannten `Paradies´, die als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in Deutschland gilt.“


Pilger und Wanderer sind auf „gutem Weg“ - mit „Zwischenstationen“...


„Solche örtlichen Informationen werden den Pilger und Wanderer unterwegs auf dem Jakobsweg zu interessanten `Zwischenstationen´ einladen und ihn insgesamt auf einen guten Weg führen“ war sich Prior-Administrator Pater Albert Sieger mit den Pilgerakteuren der SMB MY und der Jakobusgesellschaft (Heinz Schäfer, Dieter Preß und Franz Bläser) bei der offiziellen Tafel-Übergabe einig. Die Infos beziehen natürlich auch wegweisende Tipps zum gesamten Eifel-Camino und ihre Jakobsweg-Fortsetzung mit ein.

„Nur in unterstützender Partnerschaft mit den örtlichen Kommunen und Sponsoren ist eine solche „zielführende Aktion“ möglich, bedankte sich SMB-Brudermeister Heinz Schäfer für das gemeinsame Engagement, stellvertretend bei VBM Jörg Lempertz, BM Hans-Peter Ammel und Elmar Schmitz (Voba) sowie Udo Lohner (KSK) und auch Joachim Möller sowie Thomas Schäfer aus Maria Laach und auch der Tafel-Gestalterin Andrea Montermann. „Die achte EC-Tafel wird wohl nicht die letzte gewesen sein“ bekannten die Pilgerakteure zuversichtlich ihre Motivation zu weiteren diesbezüglichen „wegweisenden“ Aktivitäten. -Press-

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