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„Ein einzigartiges Ensemble“

Gutsausschank feierte zehnjähriges Bestehen im Kloster Marienthal

„Ein einzigartiges Ensemble“

Franz-Josef und Birgit Appel feierten mit vielen Freunden und Wegbegleitern in der ehemaligen Sakristei des Klosters Marienthal. Foto: WM

04.07.2015 - 12:30

Marienthal . Als vor elf Jahren die Winzergenossenschaft Altenahr-Mayschoß, die Dagernova sowie die Weingüter Brogsitter und Meyer-Näkel das Kloster Marienthal übernahmen, war das eine der „spektakulärsten Privatisierungen der Region“, bezeichnete Landrat Dr. Jürgen Pföhler die Entwicklung in Marienthal als einen äußerst wichtigen Schritt für den gesamten Kreis Ahrweiler. Der Zusammenschluss der zwei Genossenschaften und der zwei Winzer brachte Kloster und Ruine einen Schub, der sich bis heute fortsetzt. Großen Anteil an dieser positiven Entwicklung haben die vielen Veranstaltungen, bei denen bis zu 1200 Gäste beste Unterhaltung genießen. Großen Anteil haben auch Franz-Josef und Birgit Appel, die exakt vor zehn Jahren den Gutsausschank in Marienthal übernahmen und sehr erfolgreich betreiben. Am Mittwochabend kamen viele Freunde und Wegbegleiter in die ehemalige Sakristei, die unter freiem Himmel als Restaurant und Schankraum diente. Der Gastwirt des Klosters ist ein großer Verehrer von Heinz Erhardt, das zeigte er in seiner Dankrede an „die vielen Menschen, die uns geholfen und begleitet haben in diesen zehn Jahren“. Mit Zitaten des großen deutschen Komikers spickte er seine Ansprache. Besonders dankte er Ingrid Robrecht, die vom ersten Tag an im Team mitgearbeitet hatte und kürzlich in den Ruhestand getreten war. Und den Nachbarn, die auch schon mal etwas höhere Phonzahlen nach 22 Uhr ertrugen.

Die Lieferanten hatten auch nach 20 Uhr am Wochenende geliefert, wenn es eng wurde. Das Kloster in seiner Einzigartigkeit habe überhaupt erst den Erfolg ermöglicht. Doch das alles sei Nichts gegen die Leistung seiner Frau Birgit, „die immer das erledigt hat, was ich mal wieder vergessen hatte und die hinter den Kulissen und am Rechner das organisierte, was ich nicht geschafft habe“. Am Abend des ersten Tages vor exakt zehn Jahren hatte Horst Mies als Chef der Winzergenossenschaft nach dem Geschäft gefragt und war entsetzt zu hören, der Pächter habe keinen Cent umgesetzt. „Das hat sich ja zum Glück bis heute etwas geändert“, lachten Horst und Franz-Josef, die inzwischen Freunde geworden sind. Dass auch die erst vor Kurzem gewählte Ahrweinkönigin Michelle Skruth, dazu fast alles, was in der Weinregion Ahr Rang und Namen hat, zum Gratulieren und Mitfeiern gekommen war, zeigte wieder einmal, wie eng man an der Ahr zusammenrückt. Von einer „großen Innovationskraft und einem mutigen unternehmerischen Risiko“ der Macher im Kloster Marienthal sprach der Landrat. Die hohe Qualität der Weine und der Gastronomie werde höchsten Ansprüchen gerecht. Anfangs noch mit Argusaugen beobachtet, habe Marienthal nun „ein überregional einzigartiges Kleinod“.

Das meinte auch Dernaus Ortsbürgermeister Alfred Sebastian und betonte, er sei froh, dass die Ahr auf der anderen Seite am Kloster vorbeifließe und damit das historische Gebäude nicht zu Bad Neuenahr-Ahrweiler gehöre. Sebastian hob die große Bedeutung der Veranstaltungen für die Region hervor. Nächste Termine sind die Marienthaler Lichterabende mit Musik aus Mongolei und Iran (10. Juli) und mit traditioneller irischer Musik und Songs (25. Juli), Karten unter www.friedhelmpankowski.de. Weiter geht es vom 31. Juli bis zum 2. August mit dem Weinkulturfestival mit Etienne und Müller vom Springmausensemble, Lampenschirm und Rebel Jam sowie The Giants. Der Vorverkauf hat begonnen in den Weingütern Paul Schumacher, Gilles, Kloster Marienthal und in Hugos Plattenkiste.

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