-Anzeige- BLICK aktuell sagt „Danke für eure Treue“

20.000 Facebook-Nutzer interessieren sich für Nachrichten aus ihrer Heimat

Innerhalb von acht Jahren entwickelte sich der Facebook-Auftritt der Heimatzeitung zu einem stark frequentierten Ort zum Nachrichtenlesen und Diskutieren

23.05.2018 - 08:53

Region. Ein Like. Mehr bekam BLICK aktuell für seinen ersten Facebook-Post Ende Dezember 2010 nicht. Wer dann noch weiß, dass dieses Like von der Redaktionsleitung persönlich kam, könnte meinen, dass der KRUPP Verlag mit seiner Entscheidung, auch auf Facebook präsent zu sein, gründlich in den Ofen geschossen hat. Doch weit gefehlt: Heute freut man sich in Sinzig über 20.000 Follower in dem Sozialen Netzwerk. Ein guter Anlass, die Entwicklung der Facebook-Seite für regionale Nachrichten Revue passieren zu lassen.


Teamgeist und starke Nerven ließen die Idee Wirklichkeit werden


Timur Stein, der Systemadministrator des Medienhauses war es, der es sich 2010 zur Aufgabe machte, das Unternehmen in das Zeitalter der Sozialen Medien zu befördern. Er wusste: Die überregionalen Medien erschließen diesen Markt gerade für sich und auch auf lokaler Ebene ist ein Bedarf vorhanden. Wenn wir den nicht erfüllen, wird ein Anderer den Schritt wagen und auf dieser Plattform der neue Platzhirsch in Sachen lokale Berichterstattung werden. Enthusiastisch erläuterte er der Redaktionsleitung und Geschäftsführer Hermann Krupp, welche Chancen er sich für das Unternehmen und die Region erhofft, wenn BLICK aktuell auch auf Facebook präsent wird. Und schaute in skeptische, aber nicht gänzlich abweisende Gesichter.

So erhielt dann die Redaktion den Auftrag, die Plattform mit Inhalten zu füttern, die bisher in den Printausgaben und seit einigen Jahren bereits im Webportal der Zeitung erschienen. Mit Letzterem hatte man sich schon ganz gut anfreunden können (einem funktionalen Content-Management-System sei Dank), aber der Schritt in das Universum der sogenannten Sozialen Medien war anfangs wirklich eine Herausforderung.


Redaktion und Leser nähern sich einander an


So beschreibt es auch Ute Weiner-Mertz, Redaktionsleiterin von BLICK aktuell. Es musste ein komplettes Umdenken stattfinden, was die Arbeitsabläufe und den Rhythmus der Bearbeitung aktueller Themen angeht. Als wöchentlich erscheinende Zeitung kannte man einerseits die Einschränkung, nur ein Mal pro Woche über aktuelle Ereignisse berichten zu können – andererseits gewährte der Erscheinungsturnus auch eine gewisse zeitverzögerte Bearbeitung der Themen. Auf Facebook war das nun anders: Wochenaktuell reichte nicht mehr, tagesaktuell war schon langsam. Eine Eilmeldung, eine neue Fahndung und das Ergebnis des Spitzenspieles mussten umgehend für die Leserschaft aufbereitet werden. Auch die Auswahl der Themen, die auf Facebook das Interesse des Publikums wecken, brauchte einige Übung, wobei immer wieder intern abgewägt und die Strategie nachgebessert wurde.

Auch heute noch ist die Pflege des Facebook-Auftrittes von BLICK aktuell eine Aufgabe, die stets optimiert werden muss. Die Algorithmen ändern sich, das Leserinteresse ändert sich, die Technik entwickelt sich. So sind mittlerweile Live-Videos möglich und die Leser können in Abstimmungen ihre Meinung zu einem Thema kundtun. Allgemein ist der Dialog mit den Lesern sehr stark geworden. Sie kontaktieren die Redaktion und weisen auf spannende Themen hin, stellen Fragen zu Inhalten und führen untereinander hitzige Diskussionen. Sie geben der ursprünglichen Entscheidung, „der Sache eine Chance zu geben“, Recht. Sie bereichern das Themenspektrum und nutzen das Angebot von BLICK aktuell, um miteinander in Dialog zu treten. Dafür bedankt sich das Team der Heimatzeitung, denn das ist auch ein Zeichen der Wertschätzung seiner Arbeit.


Eine Erfolgsgeschichte für den KRUPP Verlag


„Für uns ist Facebook eine Erfolgsgeschichte“, resümiert Hermann Krupp. Aber auch eine Geschichte, deren Erfolg hart erarbeitet wurde. Einiges wurde getestet, auch das automatisierte Posten. Doch es zeigte sich, dass das Auswählen und Kuratieren der Beiträge durch ein erfahrenes Redaktionsteam unerlässlich ist. „Der Aufbau unseres Facebook-Auftrittes hat viele Nerven gekostet. Vor allem in der Redaktion, die von mir in der Anfangsphase immer wieder kritisiert wurde“, berichtet Systemadministrator Timur Stein. „Doch gemeinsam haben wir es geschafft, etwas aufzubauen, das für unsere Leser ganz offensichtlich sehr wertvoll ist. 20.000 Follower, das ist ein Zeichen großen Vertrauens in unser Unternehmen, großen Interesses an unseren Themen und großer ‚Liebe zur Heimat‘, die ja auch unser offizieller Slogan ist.“

Auch weiterhin setzt man im Hause Krupp auf digitalen Fortschritt und gefällt sich in seiner Vorreiterrolle – auch, weil die Macher im direkten Kontakt mit den Lesern so viel tolles Feedback erhalten. Die aktuellen Projekte in Sachen Online sind das innovative Format „BLICK aktuell 3.0“ (die Zeitung, die durch Videos und spannende Zusatzinhalte zur Interaktion einlädt) und das neue Angebot, für lokale Unternehmen als Agentur Facebook-Marketing zu betreiben. Gespannt darauf, wie das Feedback der Werbepartner und der Leserschaft sein wird, ist Hermann Krupp sich sicher: „Das ist nicht die letzte Innovation, die dem KRUPP Medienzentrum entspringt.“

-MX-

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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