Durchsuchungen und Festnahmen gegen weltweit agierende Hacker und Internetkriminelle
22-Jähriger Hacker aus Rheinland-Pfalz festgenommen
Über 300 Computer und Datenträger sichergestellt
Koblenz. Die Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Polizeipräsidium Koblenz führen einen umfangreichen Ermittlungskomplex gegen international agierende Hacker, die für andere Internetkriminelle sogenannte Hackertools bereitstellten. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehörte unter anderem eine spezielle Software, die der Tarnung fremder Schadsoftware (bspw. Viren, Trojaner) diente, um diese für Antivirenprogramme unsichtbar zu machen. Die Einsatzpalette der Schadsoftware reichte vom Ausspionieren von Daten (insbesondere Passwörter und Bankdaten) über die Begehung von Betrugsdelikten bis hin zu Erpressungen. Dem Zugriff auf private und sensible Daten einer Vielzahl ahnungsloser Bürgerinnen und Bürgern war Tür und Tor geöffnet. In einer bundesweit abgestimmten Einsatzmaßnahme wurden am frühen Dienstagmorgen, 5. April, zeitgleich ein Haftbefehl gegen den 22-Jährigen Hauptbeschuldigten aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz vollstreckt sowie bei 170 Tatverdächtigen 175 Wohnungen und Firmenräume in allen 16 Bundesländer durchsucht. Parallel hierzu erfolgten weitere Durchsuchungen und Datensicherungen im Ausland, unter anderem in den Niederlanden, Frankreich und Kanada.
Nach einer ersten Auswertung konnten über 300 Computer und Datenträger sichergestellt werden. Bei einem Beschuldigten fanden sich zudem Betäubungsmittel im Kilobereich sowie Waffen. Auch gegen diesen Beschuldigten wurde die Untersuchungshaft angeordnet. Unter der Sachleitung der LZC wurden die sehr umfangreichen und äußerst aufwendigen Ermittlungen durch die Kriminalinspektion Mayen des Polizeipräsidiums Koblenz geführt. Das Dezernat Cybercrime des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz koordinierte gemeinsam mit seinen Partnerdienststellen der polizeilichen Zentralstellen der Länder (Landeskriminalämter bzw. Landespolizeipräsidien) sowie des Bundeskriminalamtes die bundesweiten sowie internationalen Maßnahmen. Insgesamt waren 3 Staatsanwälte und annähernd 700 Polizeibeamte im In- und Ausland eingesetzt. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz sowie das Polizeipräsidium Koblenz bedanken sich bei den befassten Polizeidienststellen der Länder und den internationalen Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit.
Pressemitteilung Generalstaatsanwaltschaft Koblenz
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