Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Swisttal - Jugendgruppen Ludendorf und Miel

24 spannende und fordernde Stunden

19.07.2017 - 09:19

Ludendorf/Miel. Der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr der Löschgruppen Ludendorf und Miel startete um 9.30 Uhr. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehren trafen sich am Gerätehaus in Miel, ihrer „Wache 5“ für die kommenden 24 Stunden, und wurden dort von den Jugendwarten und den beiden Löschgruppenführern begrüßt. Die Jugendlichen erhielten eine kurze Information über den Verlauf der nächsten 24 Stunden. Zu viel wurde jedoch nicht verraten, da die Jugendlichen, wie im realen Einsatzdienst einer Berufsfeuerwehr auch, nicht wissen sollten, was sie erwartet.

Im Anschluss wurden das Nachtquartier vorbereitet sowie die Uniformen einsatzbereit hergerichtet. Anschließend erfolgte die Einteilung in die jeweiligen Fahrzeugbesatzungen.


Mit einem „Unwettereinsatz“ ging es los


Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Zum Glück erst nach dem Frühstück wurden die Jugendlichen mit dem Stichwort „Unwettereinsatz“ alarmiert.

Als Erstes mussten die „Einsatzkräfte“ einen abgebrochenen Ast zersägen. Noch während der Aufräumarbeiten wurden sie erneut alarmiert, diesmal zu einem vollgelaufenen Keller. Da das „Unwetter“ doch sehr stark war, wurden die Jugendlichen direkt zu einem weiteren vollgelaufenem Keller alarmiert.

Da die Einsatzstellen parallel abgearbeitet werden mussten, wurde die Gruppe aufgeteilt. Die Einsätze arbeiteten beide Gruppen erfolgreich ab und kehrten ins Gerätehaus zurück. Dort wartete das bereits von einem Betreuer hergerichtet Mittagessen und sorgte so für die verdiente Stärkung.


Gebäudebrand - Menschenleben in Gefahr


Nach einer kurzen Pause ging es mit dem Stichwort „B3M-Gebäudebrand- Menschenleben in Gefahr“ zu einem landwirtschaftlichen Betrieb auf den Heidgesweg. Nach Eintreffen stellte sich heraus, dass der Brand größer war als zu nächst gemeldet, sodass die Jugendfeuerwehr Buschhoven nachalarmiert wurde. Diese hatten ebenfalls ihren Berufsfeuerwehrtag. Diese Übung wurde gemeinsam erfolgreich absolviert.

Am Gerätehaus angekommen wurden die Jugendlichen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Kurz nach dem Ausrücken stellte sich der Einsatz als Fehlalarm raus und der Einsatz konnte abgebrochen werden.

Die Jugendfeuerwehren Ludendorf und Miel mussten daraufhin die Kameraden der Jugendfeuerwehr Buschhoven bei einem ABC-Einsatz unterstützen, da die Löschgruppen Ludendorf und Miel über die entsprechende Ausrüstung für derartige ABC- Einsatzlagen verfügt.

Nach einer kurzen Pause wurden die Jugendlichen erneut alarmiert, diesmal hieß das Stichwort „Person hinter einer verschlossenen Tür“.

Die Tür wurde durch die Jugendlichen geöffnet und das „Opfer“ gerettet. Im Anschluss wurde im Gerätehaus der Grill angeheizt und die Jugendfeuerwehrmänner und -frauen freuten sich über Würstchen mit Pommes.

Mit vollen Bäuchen mussten die Jugendlichen zu einem Verkehrsunfall am Bauhof Ludendorf ausrücken. Dort galt es die „Opfer“ zu betreuen und auslaufende Betriebsmittel mittels Bindemittel aufzunehmen. Auch diese Aufgabe meisterten die Jugendlichen.

Ab 22 Uhr war die Nachtruhe vorgesehen, jedoch wurde diese nach kurzer Zeit unterbrochen. Das Stichwort lautete „Personensuche im Feld“. Die Jugendlichen wurden in vier Gruppen eingeteilt und mussten zu Fuß die Felder rund um den Golfplatz in Miel absuchen. Nach einiger Zeit wurde eine vermisste Person gefunden und musste mittels Trage zum bereitstehenden „Rettungswagen“ verbracht werden. Dieser Einsatz nahm einige Zeit in Anspruch, sodass die Jugendlichen danach müde in ihre Betten fielen.


Flächenbrand von mehreren Strohballen


In den frühen Morgenstunden wurden die Jugendlichen mit dem Stichwort „Flächenbrand“ an die B56 alarmiert. Vor Ort brannten mehrere Strohballen, welche von den Jugendlichen mittels drei C-Rohren gelöscht wurden.

Nach einer ausgiebigen Fahrzeug- und Gerätepflege wartete ein reichhaltiges Frühstück auf die Jugendlichen. Im Anschluss wurde die letzten 24 Stunden mit den Jugendlichen besprochen und das Gerätehaus „Wache 5“ aufgeräumt.

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