Allgemeine Berichte | 22.05.2024

Urmitzer Umweltaktivisten erhalten Urkunde und Plakette des Naturschutzbundes

Anbringung von Fledermauskästen und Schwalbennisthilfen findet öffentliche Anerkennung

Ziel der Initiative war es, auf dem Museumsacker am Ende der Urmitzer Raiffeisenstraße ein Feuchtbiotop anzulegen. Foto: Jürgen Grab

Urmitz.Ein bemerkenswertes Projekt der heimischen Umweltinitiative „Wir in Örms“ (Vier engagierte Urmitzer Bürger /Bürgerin) wurde im Rahmen des Wettbewerbes „Grüne Stadt- Grünes Dorf“ von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz anerkannt und mit 1000 Euro gefördert. Ziel der Initiative war es, auf dem Museumsacker am Ende der Urmitzer Raiffeisenstraße ein Feuchtbiotop anzulegen.

„Dazu gehören unter anderem ein kleiner Flachwasserteich, ein temporär wasserführender Lehmtümpel, eine ökologisch wertvolle Wildstrauchhecke, eine Echsenburg sowie ein Sandarium für Wildbienen und ein Wildstaudenbeet“, berichtet Katja Preiß, die mit ihren Mitstreitern-Mitstreiterin das Naturprojekt entwickelt hat, und ergänzend erläuterte: „Die Projektgruppe „Wir für Örms“ wurde bei der Umsetzung des ambitionierten Vorhabens von der Ortsgemeinde Urmitz, der Verbandsgemeinde Weißenthurm, zahlreichen Firmen und engagierten Bürgern mit Geld- und Materialspenden und mit tatkräftiger Unterstützung durch helfende Hände unterstützt“, erläuterte die engagierte Bürgerin Katja Preiß.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und überzeugte auch den Naturschutzbund Deutschland (Nabu), der ein spezielles Projekt in diesem Zusammenhang kürzlich offiziell auszeichnete. Nabu-Vertreterin Heide Bollen überreichte Manfred Schmid und Katja Preiß (in Vertretung für die Projektgruppe „Wir für Örms“) eine Urkunde sowie eine Plakette, um die Fertigstellung einer „ schwalbenfreundliche Anlage“ auf dem Museumsacker zu würdigen, die von den Umweltaktivisten angelegt worden war.

„Seit Jahren gehen die Bestände von Mehl- und Rauchschwalben zurück, da u.a. Nistmöglichkeiten und geeignetes Material für den Nestbau fehlen. Durch das Schaffen offener Lehmflächen und das Anbringen von Nisthilfen kann jeder interessiete Naturfreund auch im eigenen Garten etwas für die Sommerboten tun.

Nähere Informationen und Broschüren hierzu stellt der Nabu online kostenfrei zur Verfügung. Alle Örmser Bürger und Bürgerinnen dürfen zweifellos stolz auf das entstandene Kleinod auf dem Museumsacker sein und können selbstverständlich aktiv daran mitwirken, um die Artenvielfalt in Urmitz zu fördern und das Projekt am Rande des „Örmser Rings“ (ein prächtig gestaltetes naturfreundliches Areal) entsprechend zu gestalten. Initiiert wurde das Projekt von Manfred und Claudia Schmid, Joachim Hommer und Katja Preiß, die darauf verwies, dass die genannten Personen auch künftig als Ansprechpartner für Interessierte zur Verfügung stehen. Dabei verwies Frau Preiß unter anderem darauf, dass der „Museumsacker“ stetig weiter verbessert werden bzw.erweitert werden soll.

Folgende neue Projekte befinden sich in der Planung: Die Jugendpflege möchte mit den beiden Kitas konkret etwas Sinnvolles machen, Der Obst- und Gartenbauverein möchte ebenfalls ein Projekt umsetzen und auch eine Nachbarschaftsgruppe will eine umweltfreundliche Maßnahme realisieren. Die engagierte Umweltaktivistin Katja Preiß weist daraufhin, dass derTermin zur Abgabe von Projektvorschlägen bei der Kreisverwaltung (für den neuen Wettbewerb) der 31. August ist.

Die Anerkennung und Unterstützung durch die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz sowie durch den Naturschutzbund Deutschland (Nabu) sind wohlverdient und zeigen, dass das Engagement der Urmitzer Umweltaktivisten geschätzt wird. Es ist großartig zu sehen, wie verschiedene Organisationen und Bürger zusammenkommen, um solche Projekte zu realisieren und die Artenvielfalt in der Region zu fördern.

Ziel der Initiative war es, auf dem Museumsacker am Ende der Urmitzer Raiffeisenstraße ein Feuchtbiotop anzulegen. Foto: Jürgen Grab

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