Runder Tisch gegen Gewalt Region Andernach/Pellenz/Weißenthurm informierte Bürgerinnen und Bürger

„Auf Gewalt in engen sozialen Beziehungen muss ständig hingewiesen werden“

„Auf Gewalt in engen sozialen Beziehungen muss ständig hingewiesen werden“

Der Infostand vor dem Historischen Rathaus in Andernach. Quelle: Stadt Andernach

15.06.2022 - 15:37

Andernach. „Auf Gewalt in engen sozialen Beziehungen muss ständig hingewiesen werden“, so Lea Bales, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Mayen-Koblenz und Leiterin des Runden Tisches. Deshalb zeigte sich auch der im letzten Jahr gegründete Runde Tisch gegen Gewalt Andernach/Pellenz/Weißenthurm vor dem Historischen Rathaus in Andernach. Gemeinsam mit Vertreterinnen vom Frauenhaus Mayen-Koblenz, Weisser Ring, Polizei und Gleichstellungsbeauftragten der Region wurde über verschiedene Hilfsangebote zum Thema häusliche Gewalt informiert.

„Es ist wichtig, betroffene Frauen in der Region zu zeigen, wo sie Ansprechpartner finden, die beraten und helfen. Hierzu braucht es die Unterstützung vieler Menschen, die ggf. etwa Infomaterialien weitergeben, weshalb dieser Informationsstand so wichtig ist, merkten Andrea Kohlhaas, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Andernach und Verena Lespagnol, Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Weißenthurm an. Erfreut war man auch über den Besuch von Oberbürgermeister Achim Hütten und Bürgermeister Claus Peitz, die den Stand neben zahlreichen anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger besuchten.

Auch die Polizei war am Infostand vertreten. Dies zeugt von der guten Zusammenarbeit von Polizei und Runden Tisch gegen Gewalt. Bei ihren Einsätzen weisen die Beamten auf das Angebot, insbesondere der Interventionsstelle hin. Sind betroffene Frauen damit einverstanden, dass ihre Daten weitergegeben werden, veranlasst die Polizei, dass die Interventionsstelle Koblenz (IST) aktiv werden kann.

Der Runde Tisch gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ will am Thema bleiben und für Aufmerksamkeit sorgen. In Andernach kamen die Mitglieder mit den Leuten ins Gespräch und verteilten zu den Panikalarmen, Trillerpfeifen vom Weissen Ring, DRK-Pflaster, DRK Schlüsselanhänger u.a. auch Infokarten mit Notrufnummer und kleine Broschüren mit den wichtigsten Anlaufstellen. Diese Materialen können im Notfall bei häuslicher Gewalt helfen.

Den Runden Tisch gegen Gewalt bilden: IST Interventionsstelle; KinderInterventionsstelle und Beratungsladen Koblenz, Gesundheitsamt Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreis Mayen-Koblenz, der Stadt Andernach, der Verbandsgemeinde Weißenthurm und Pellenz, Jugendamt Stadtverwaltung Andernach, Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz, Polizeiinspektion Andernach, die Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Koblenz, der WEISSE RING, eine Rechtsanwältin, die Gerichtshilfe der Staatsanwaltschaft Koblenz, Frauennotruf Koblenz und die Täterarbeitseinrichtung.

Pressemitteilung der

Stadt Andernach

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