Bäume und Pflanzen werden gefördert
Remagen.Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms für Klimaschutz und Innovationen (KIPKI) des Landes Rheinland-Pfalz fördert Remagen private Pflanzungen mit 20.000 Euro.
Die Stadt Remagen fördert ab sofort private Pflanzenkäufe von Bäumen und Sträuchern mit bis zu 150 Euro. Dabei stehen für die Jahre 2024 und 2025 insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung. Die finanzielle Förderung der Pflanzung ist pro Wohneinheit einmalig im Förderzeitraum möglich. Die Fördergelder werden nach dem Windhundprinzip verteilt. Sind die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel ausgeschöpft, können keine weiteren Anträge mehr bewilligt werden.
Im Vordergrund dieser Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahme steht die Fähigkeit von langlebigen Pflanzenarten, CO2 aus der Luft in ihrem Pflanzenkörper einzuspeichern und Sauerstoff an die Umgebung abzugeben. Als Beitrag zum Klimaschutz sollen dafür insbesondere die Speicherkapazitäten privater Gärten erhöht werden. Die Auswahl an förderfähigen Pflanzen wurde so getroffen, dass diese zum Teil auch auf Balkonen zum Beispiel in Kübeln anpflanzbar sind und gleichermaßen Bürger*innen ohne eigenes Gartengrundstück von der Maßnahme profitieren können. „Es ist wichtig, klimaresiliente Pflanzenarten auszuwählen, die insbesondere mit den zunehmenden Temperaturen und der abnehmenden Wasserverfügbarkeit in den Sommermonaten zurechtkommen. So binden wir Kohlenstoffdioxid und profitieren gleichzeitig vom Kühlungseffekt der Pflanzen“, so Bürgermeister Björn Ingendahl.
Das ausgefüllte Antragsformular kann bis zum 31. Oktober entweder per E-Mail an cara.truckenbrodt@remagen.de oder postalisch an die Stadtverwaltung gesendet werden. Eine Liste der förderfähigen Pflanzen, die Förderrichtlinie sowie die Antragsunterlagen stehen auf der Homepage der Stadt Remagen (www.remagen.de) unter dem Stichwort „Tipps und Fördermöglichkeiten“ im Reiter „Klimaschutz“ zur Verfügung. Bei Fragen zur Förderung steht die Förderlotsin, Cara Truckenbrodt, zur Verfügung.
Pressemitteilung der
Stadt Remagen
Auf die Samed`che Statista will ich nicht näher eingehen, weil sie mal wieder in seinen Fabelbereich passt, nach dem er sich ja immer das aussucht, was in sein negatives Meinungsbild passt. Die anthropogenen CO2-Emissionen haben 2023 wieder ein neues Rekordniveau erreicht. die größten Emittenten sind nach wie vor China, die USA u. Indien (Deutschland liegt jedoch ebenfalls unter den Top Ten). Triebkraft dieser Entwicklung ist unbestritten die noch immer zunehmende Nutzung von Kohle, Erdöl, Erdgas, auch z.B. der Flug- u. Schiffsverkehr, wo sich grundlegend nichts zu einem besseren gewendet hat. Der Emissionstrend geht weiter nach oben, keine Rede von "niedrigstem" Stand. Die Selbstverpflichtungen der Länder reichen nicht einmal ansatzweise aus, um die gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen. Ein Klimaschutz-Versagen, das, nach allden sich wiederholenden, falschen Beteuerungen, an die sich keiner hält, man schon als normal bezeichnen kann.
Laut Statista gibt es etwa 90 Milliarden Bäume in Deutschland und es wurden 2023 598 Millionen Tonnen (Mt) CO² im Land emittiert. Im Durchschnitt aller Baumarten speichert ein Baum 24,62 kg CO², dies mal 90 Milliarden ergibt eine CO²-Speicherung von 2216 Mt, also fast das Vierfache der in Deutschland erzeugten CO²-Menge. Viel mehr an Pflanzen braucht es da kaum noch. Und man beachte, dass der CO²-Gehalt der Atmosphäre fast auf dem niedrigsten Stand seit Beginn des pflanzlichen Lebens liegt und dieser aktuell weit unter der optimalen Menge für die Gesundheit der meisten Pflanzen liegt.