Ausstellung im evangelischen Gemeindezentrum Niederbachem

„Das Auge des Schöpfers“ leuchtete in Glas und Stein

Christliche Motive – in Bildern, aus Holz und aus Stein – wurden im Rahmen der Wachtberger Kulturwochen gezeigt

18.07.2017 - 15:57

Niederbachem. „Christliche Motive“ hatten Heinz Schlesinger, Angelika Tobollik und Hanns-Frerk Verhy im Rahmen der 11. Wachtberger Kulturwochen ihre gemeinsame Ausstellung im evangelischen Gemeindezentrum in Niederbachem betitelt. Auf ganz unterschiedliche Weise hatten sich die drei Kunstschaffenden dem Thema gewidmet.

Heinz Schlesinger zeigte Objekte aus Holz- und Wurzelteilen, die die Feste rund ums christliche Jahr symbolisieren. Ostern, Pfingsten, Erntedank, die Trauerzeit im November und Weihnachten hat er aus hölzernen Findlingen gestaltet. Selbst auf Reisen hat er ein aufmerksames Auge, und so findet sich nicht nur heimisches Holz in seinen Arbeiten, sondern auch Olivenholz aus Südfrankreich und Zirbelkiefer aus Tirol.

Den von Angelika Tobollik gezeigten Arbeiten lag das von Paul Gerhard stammende Lied „Geh‘ aus, mein Herz, und suche Freud‘“ zugrunde. In ihrem Malkreis hatten sie und die Teilnehmer die zahlreichen Liedstrophen in verschiedenen Techniken malerisch umgesetzt. Tobollik selbst steuerte zumeist Collagen bei. Insgesamt war eine bildhafte „Ode an die Natur“ im Wechsel der Jahreszeiten zusammen gekommen.

Hanns-Frerk Verhey hatte sich dem Thema „Christliche Motive“ auf bildhauerische Weise gewidmet. Den vier Evangelisten, jeweils in Speckstein gearbeitet, stellte er als Acrylarbeit die ihnen jeweils zugeordneten Symbole gegenüber. Bei genauem Hinschauen entdeckte man aber bei den Speckstein-Objekten, das die Symbole auch dort in die Figuren der Evangelisten integriert waren. In der Lukas-Figur fand sich der Stier, in Markus der Löwe, in Johannes der Adler und in Matthias, doppeldeutig, der Engel bzw. der Mensch. Etwas abseits dieser Vierergruppe hatte Verhey noch ein weiteres Objekt hinzugestellt, das Auge des Schöpfers. Hier leuchtete im grünlich schimmernden Speckstein eine Glaskugel sowie, am Boden der Plastik, ein gefallener Engel, das Böse, aber auch, als Gegenpart, im oberen Bereich Gottes Botschafter Jesus als ebenso eingefügte Figur.

Eine kleine interessante Ausstellung, von der zu wünschen bleibt – da sie nur wenige Tage zu sehen war – dass sich, zum Beispiel nach dem dortigen Gottesdienst, noch viele Besucher des Gemeindezentrums die ausgestellten Exponate angesehen haben.Pressemitteilung der

Gemeinde Wachtberg

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Ralf Dutine:
Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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