Kolpingsfamilie Meckenheim 1867
Ehrung langjähriger Mitglieder
Programm für das nächste Jahr ist jetzt Verfügbar
Meckenheim. Kürzlich beging die Kolpingsfamilie Meckenheim zu Ehren des Gründungsvaters des Kolpingwerkes den jährlichen Kolpinggedenktag. Der Schuster und spätere Priester Adolph Kolping erlebte zu Beginn der industriellen Revolution das Zusammenbrechen der Zünfte. Die wandernden Handwerksgesellen verloren ihre soziale Absicherung und lebten von der Hand in den Mund: Kein Heim, keine Familie, keine Perspektive. Mit der Gründung von Gesellenvereinen setzte Kolping sich für die Bildung der Handwerksgesellen, für ihre Unterkunft in neu gegründeten Kolpinghäusern und für den sozialen Zusammenhalt in Kolpingsfamilien ein. Später folgte die Gründung einer eigenen Kolping-Krankenkasse. Heute hat das Kolpingwerk Deutschland als katholischer Sozialverband 275.000 Mitglieder in 2.600 örtlichen Kolpingsfamilien. Das internationale Kolpingwerk ist in mehr als 60 Ländern der Erde mit mehr als 400.000 Mitgliedern tätig, die sich als Selbsthilfegruppen organisieren. Mit der Zielsetzung der Armutsbekämpfung werden insbesondere konkrete Entwicklungsprojekte unterstützt, z. B. durch Angebote zur Berufsausbildung sowie die Anschaffungen von Hühnern, Ziegen, Saatgut oder Zisternen für Regenwasser und Kleinkredite. Die Kolpingsfamilie Meckenheim unterstützt den Aufbau von Zisternen in Ruanda.
Zum diesjährigen Kolpinggedenktag konnten langjährige Mitglieder geehrt werden. Hans-Peter Heinevetter, Herbert Hoener, Peter Ruland, Walter Schneider und Ernst Werner für jeweils 60 Jahre Mitgliedschaft, Jakob Eschweiler posthum für 50 Jahre sowie Hans Josef Hönig und Manfred Müller für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Zudem konnte das Programm für das erste Halbjahr 2020 erstellt werden. Die Flyer wurden an Mitglieder und Gäste verteilt und liegen in den Kirchen aus. Das Programm kann auch auf der Homepage eingesehen werden; suchen unter „Kolping Meckenheim“. Gäste sind stets willkommen.
Pressemitteilung der
Kolpingsfamilie Meckenheim