Kunstausstellung zugunsten afrikanischer Waisenkinder in Niederbachem Eifeler Motive, afrikanische Themen und Abstraktion

Eifeler Motive, afrikanische Themen und Abstraktion

Förderverein stellt vielfältige Werke aus

06.12.2017 - 10:23

Wachtberg-Niederbachem. Am ersten Dezembersamstag hieß der Tumaini Waisenhaus Förderverein ab 15:30 Uhr Gäste zur Vernissage der Bilder von Gerlinde Pützer-Retterath im Hotel Dahl willkommen. Von der Künstlerin, die im gleichen Zug mit der Kunstakademie Rheinland und der Europäischen Kunstakademie Trier genannt werden darf, sind in den öffentlichen Bereichen des Gebäudes facettenreiche Werke zu bewundern. Bilder aus der Eifel finden sich hier ebenso wie Motive, die sie von ihren Aufenthalten in Afrika mitgebracht hat. Dazu gesellen sich, gut abgestimmt, auch abstrakte Themen und Motive, die eine spannende Faszination auf den Betrachter ausüben. Bei Sekt und Plätzchen fand sich manch informatives Gespräch zu den Themen, die dem Förderverein neben der Kunst selbstredend wichtig sind.

Der Verein unterstützt mit dem Verkauf der Bilder, die die Künstlerin zu diesem Zweck zur Verfügung stellt, ein Waisenhaus in Kenia, das seit rund zehn Jahren mittlerweile 56 Kindern ein Zuhause bietet. Gemeinsam ist den kleinen und großen Kindern im Alter von zwei Monaten bis 18 Jahren, dass sie sogenannte HIV-Waisen sind. In nicht wenigen Fällen haben die Kinder ihre Eltern schon vor der Geburt oder kurz danach an die tückische Krankheit verloren, vielfach sind sie aufgrund der elterlichen Erkrankung selbst infiziert. Um diesen Kindern ein Zuhause und eine Perspektive zu bieten, engagiert sich der Verein zusammen mit der Künstlerin.

Zusammen mit dem Waisenhaus wird eine kleine Schule betrieben, in der die Kinder mit etwa 250 weiteren Kindern aus der Umgebung eine grundständige Bildung erhalten. Außerdem beherbergt das Projekt eine Ausbildungsschneiderei und eine Krankenstation, die außer den eigenen Zöglingen auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Da HIV auch in Kenia ein Tabuthema ist, steht der Verein besonders bei der Vermittlung der Jugendlichen in passende Berufe vor großen Problemen. Diesen Schwierigkeiten kann man hauptsächlich mit Aufklärung und einer guten Ausbildung in ebendiesen passenden Berufen begegnen. Da HIV-Infizierte aus nachvollziehbaren Gründen in medizinisch relevanten Berufen ebensowenig wie im Hygienebereich arbeiten dürfen, versucht der Förderverein genug Geld zu sammeln, um für die jungen Menschen trotz ihrer Erkrankung eine Perspektive zu bieten. Um dies zu realisieren, möchte man Ausbildungen in Berufen ermöglichen, in denen die Erkrankung keine Rolle spielt. Dies zu unterstützen war der Künstlerin Gerlinde Pützer-Retterath wichtig. Aus diesem Grunde stellt sie ihre Bilder und Gemälde für die Ausstellung und den Verkauf zugunsten des Fördervereins zur Verfügung. Noch bis zum 5. Januar werden ihre Werke im Hotel Dahl zu sehen und zu erwerben sein. .

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