Street-Food satt bei strahlendem Wetter in Rheinbach mit vielen Gästen

Ein Burger für den „Burgermeister“

26.06.2019 - 15:35

Rheinbach. Hoch am Himmel strahlte die Sonne über dem Gelände Prümer Wall in Rheinbach bei der offiziellen Eröffnung des 2. Street-Food-Festivals.

Der Vorsitzende des Gewerbevereins Rheinbach, Oliver Wolf mit seinen Kollegen aus dem Vorstand begrüßte die ersten Gäste auf dem Platz. Gestartet wurde das Festival mit dem Fassanstich, der allerdings erst beim zweiten Mal gelang, durch den Bürgermeister der Stadt Rheinbach, Stefan Raetz. Nach den ersten Bierchen wurden die Spezialitäten probiert, wobei sich der Bürgermeister für einen Burger entschied. Nach dem Motto ein Burger für den „Burgermeister“.

„Bei dem Wetter raus gehen, essen, trinken und Spaß haben. Das hat der Gewerbeverein auch in diesem Jahr wieder auf die Beine gestellt. Ihm und den Organisatoren gehört unser Dank, dass wir heute und das ganze Wochenende wieder schlemmen können. Auch den Einzelhändlern wünsche ich viel Erfolg beim langen Shoppingwochenende mit verlängerten Öffnungszeiten und dem verkaufsoffenen Sonntag“, so Raetz in seiner Eröffnungsansprache.

In diesem Jahr galt es das Ergebnis der ersten Street-Food Veranstaltung des letzten Jahres zu toppen und attraktiver zu machen. Dies war auch gelungen. Im Vorfeld hatte man einen neuen Partner für die Veranstaltung gesucht und gefunden Die Fa. „Heide Event“, unter Leitung von Markus Korell kümmerte sich in diesem Jahr um die Organisation. Viele der über fünfundzwanzig Austeller kamen aus der Region.


Über 600 Km Anfahrt.


Die weiteste Anreise hatte Christof Aschemeier mit seinen Food-Truck „Allgäu Bully“ aus Balderschwang in Bayern. Der gebürtige Rheinländer ist derzeit mit seiner Lebenspartnerin, die aus Wormersdorf stammt, auf Rheinland Tournee. Sie bereiteten Original Bergkäs-Knöpfle, frisch gehobelte Spätzle mit echtem Bergkäse, für die Gäste zu.

Das Schlemmerparadies auf dem Prümer Wall ließ keine Wünsche offen. Ob süße Speisen, Sommersuppen, Avocado Wraps, asiatische Gerichte oder Flammkuchen.

Die Auswahl war groß. Ausgefallenes wie Bubble Queue bis zum neuen Trend Bowl Salad, aber auch bekanntes wie Burger in allen Geschmacksrichtungen und Crepes luden die Gäste zum Schlemmen ein. Außer den üblichen Getränken wurden auch erlesene Weine und an einer Cocktailbar die verschiedensten Cocktails für jeden Geschmack gemixt.

Für die kleinen Gäste hatte der Veranstalter ein Trampolin und ein Kinderkarussell bereitgestellt.

Auf eine Bühne hatte man in diesem Jahr ganz verzichtet. Dies war auch dem Umstand geschuldet, dass es mehr Aussteller als im letzten Jahr waren. Zudem hatte die Fa. Wotec mit ihrem Chef Oliver Wolf dafür gesorgt, dass der gesamte Platz ausreichend mit Musik beschallt wurde. Unter dem überdachten Teil des Platzes konnten die Gäste ihre Lieblingsspeisen im Schatten verzehren. In Anbetracht der großen Hitze schnellte der Getränkeumsatz rapide in die Höhe.

Besonders in den Abendstunden war der gesamte Platz sehr gut besucht.

Gleichzeitig lud die Stadt Rheinbach die Besucher zum langen Shoppingwochenende in die Innenstadt ein. Viele Geschäfte hatten am Freitagabend bis 21 Uhr und am Samstag bis 20 Uhr geöffnet.

Auch am Sonntag waren die Geschäfte von 13-18 Uhr für die Kunden geöffnet. Dies war möglich durch einen Ratsbeschluss aus dem Frühjahr, der die offenen Sonntage bestimmte.

„Dies geschah auf Veranlassung der Stadt Rheinbach und wurde werblich vom Gewerbeverein Rheinbach unterstützt. Somit war der verkaufsoffene Sonntag eine Veranstaltung der Stadt Rheinbach, die hier hätte von „Verdi“ beklagt werden müssen.“

Hintergrund ist die Auseinandersetzung mit der Gewerkschaft „Verdi“, die die verkaufsoffenen Sonntage per einstweiliger Verfügung gerichtlich untersagen ließ.

Auf Nachfrage beim Vorsitzenden des Gewerbevereins, Oliver Wolf und der Rückfrage beim Bürgermeister Stefan Raetz, hatte es bis Freitagmittag keine Reaktion von „Verdi“ gegeben.

„Vielleicht hat die Dame bei „Verdi“ den Brückentag als Urlaub genutzt, was ihr gegönnt sein möge. Wir haben am Rathaus den Briefkasten zugeschweißt, damit keine Post von „Verdi“ eingeworfen werden kann“, frotzelte Raetz in seiner Erklärung.

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