Kita-Baukomplex in Dieblich seiner Bestimmung übergeben
Ein neues Haus für die „Moselzwerge“
Dieblich. Was Anfang 2019 in Planung ging, konnte Ortsbürgermeister Andreas Perscheid jetzt seiner Bestimmung übergeben: die Kindertagesstätte „Moselzwerge“. Diese ergänzt die Kita „Unterm Regenbogen“, denn deren Kapazität ließ keine Erweiterung zu. Mit der neuen Kita ist Dieblich für die Zukunft gerüstet, erfüllt gleichzeitig den Rechtsanspruch. Zwei Jahre nach Einreichung des Bauantrages und dreizehn Monate nach Baubeginn, konnten nun die Moselzwerge einziehen. Vorgesehen sind zwei Gruppen mit insgesamt 50 Kindern, zirka 40 Kinder zogen am 1. Juli 2021 ein. Sie werden überwiegend aus dem Personal der Kita „Unterm Regenbogen“ betreut. Die neue Kita befindet sich im Industriegebiet „Salzheck“. Um Kindern kurze Wege beim Besuch der neuen Kita zu ermöglichen, sollen sie aus dem näheren Umfeld kommen. Ausschlaggebend für diesen Standort war der Wunsch nach einer kurzen Bauzeit. Zunächst plante die Gemeinde in Fertigbauweise, entschloss sich aber aus förderrelevanten Gründen zur konventionellen Bauweise. Planung und Bauleitung übernahm das Architekturbüro Klaus & Elsner, die Durchführung lag ausschließlich in der Hand des Dieblicher Architekten Florian Elsner. Für den Gesamtkomplex – einschließlich der Außen- und Zaunanlage – wurden Aufträge in Höhe von 968.986,19 Euro vergeben. Vorläufige Schätzungen zeigen aber, dass die reinen Baukosten tatsächlich im Bereich von zirka 925.000 Euro liegen werden. Die Gemeinde übernimmt die Hälfte der Baukosten, einen Kreiszuschuss von 161.700 Euro gewährt der Jugendhilfeausschuss, 300.000 Euro kommen vom Land Rheinland-Pfalz.
Eröffnungsfeier
Bei der Eröffnungsfeier der neuen Kita, zeigte sich Ortsbürgermeister Andreas Perscheid sehr erfreut über die rasche Umsetzung des Bauplans: „Ich danke vor allem unserem Architekten Florian Elsner für die jederzeit kooperative und konstruktive Zusammenarbeit, aber auch allen Firmen, die sich in vorbildlicher Weise an vorgegebene Zeiten gehalten haben, sonst wäre dieses Objekt nicht in dieser Zeit realisierbar gewesen.“ Viele Eltern waren mit ihren Kindern gekommen, nutzten die Gelegenheit, sich das Projekt näher anzuschauen. Seinen Segen bekam der Gebäudekomplex von Pfarrerin Iris Ney und Pfarrer Joachim Wagner. Unter Einhaltung der Corona Bestimmungen feierte man anschließend gemeinsam bei einem Imbiss. EP