Andernach. Das Tierheim Andernach präsentiert seine „Tiere der Woche“.

Heinz wurde mit einigen weiteren Kaninchen vom Veterinäramt beschlagnahmt, da er und seine Kameraden auf viel zu engem Raum gehalten wurden und sich die unkastrierten, hormongesteuerten Rammler bis aufs Blut gebissen haben.

Inzwischen wurde er kastriert und sucht die Gesellschaft von einer sozialisierten Kaninchendame. Heinz zeigte sich im Tierheim bisher offen, neugierig und ein wenig frech Menschen gegenüber. Heinz kann in Innen- und Außenhaltung gehalten werden.

Isidor kam als Fundtier ins Tierheim und zum Glück haben die Finder nicht weggeschaut, sondern sofort gehandelt. Im Tierheim zeigt er sich sehr dankbar und nimmt jede Streicheleinheit liebevoll entgegen. Er ist ein eher ruhiger Kater und sucht aktiv nach Aufmerksamkeit. Isidor hat aber auch eine sehr dominante Seite, was vermuten lässt, dass er in seinem Revier der König war und keine Konkurrenz duldete. Auch in seinem neuen Zuhause möchte Isidor lieber Einzelkater bleiben. Leider wurde durch eine Blutuntersuchung festgestellt, dass er eine chronische Niereninsuffizienz hat. Er benötigt keine Medikamente, bekommt aber Spezialfutter, welches die Nieren unterstützt. Isidor kann aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr in den Freigang und sucht deswegen ein Zuhause mit einem gesicherten Balkon, Terrasse oder Garten. Isidor ist bereits kastriert, geimpft und gechippt.

Paco wurde zusammen mit anderen Katzen mit der Lebendfalle gefangen und war trotz der Katzenschutzverordnung nicht kastriert. Als er im Tierheim ankam, hatte er mehrere Bissverletzungen am Kopf und war sehr eingeschüchtert. Paco hatte sicher mal ein Zuhause, denn wild zeigt er sich im Tierheim nicht. Mittlerweile hat Paco das Schmusen für sich entdeckt. Gerne möchte Paco wieder seinen gewohnten Freigang, den er wahrscheinlich schon lange kennt. Er ist bereits kastriert, geimpft und gechipt. Wer ihn kennenlernen möchte, kann sich gerne im Tierheim melden.

Mufasa wurde von seiner Besitzerin einfach unversorgt im Haus und Hof zurückgelassen, als sie zurück nach Rumänien auswanderten. Als Mufasa im Tierheim ankam, war er im Allgemeinen sehr unsicher. Vermutlich hatte er außer seinen Besitzern und seinem Grundstück nicht viel kennengelernt. Im Tierheim wird, zusammen mit einer Trainerin, mit ihm gearbeitet. Eine Mitarbeiterin kann Mufasa inzwischen einen Maulkorb anziehen und ihn auch anleinen. Den anderen Mitarbeitern gegenüber ist Mufasa immer noch etwas skeptisch, wobei er täglich weitere Fortschritte macht.

Mufasa nimmt seine Aufgabe als Herdenschutzhund sehr ernst und bewacht sein Territorium mehr als gut. Vor Einbrechern müssen sich seine neuen Besitzer jedenfalls nicht fürchten. Würde ein Fremder ungefragt das Grundstück betreten, würde Mufasa vermutlich ernst machen und zubeißen. Er sucht deshalb herdenschutzhundeerfahrene Menschen, die mit dem Charakter dieser Art Hund vertraut sind.

Mufasa scheint mit anderen Hunden keine Probleme zu haben, wobei letztendlich natürlich immer die Sympathie entscheidet. Kinder, Katzen und Kleintiere sollten nicht im neuen Zuhause leben.

Mufasa ist ein großer, kräftiger Rüde. Er braucht Menschen, die ihm körperlich gewachsen sind, außerdem ist ein sicher eingezäuntes Grundstück Voraussetzung für eine Vermittlung.