Sieben Museen aus dem nördlichen Mittelrheingebiet präsentierten ihren neuen gemeinsamen Internetauftritt
Gemeinsam auf „Römerspuren“
Rheinbrohl. Am vergangenen Mittwoch ging es in der Rheinbrohler RömerWelt um Austausch, Ergänzung, Vernetzung, Angebotsstreuung und vieles mehr. Aus sieben Museen, die am nördlichen Mittelrhein komplett oder teilweise römische Ausstellungen zeigen, waren die Vertreter nach Rheinbrohl-Arienheller gekommen, um ihre neue gemeinsame Internetpräsentation vorzustellen. Zu diesem Kreis, ursprünglich ins Leben gerufen von der Roemervilla Ahrweiler und der RömerWelt zählen heute neben diesen beiden auch das Römische Museum Remagen, das Heimatmuseum Schloss Sinzig, das Museum Andernach, die Landschaftsdenkmäler des Vulkanparks mit dem Römerbergwerk Meurin sowie das Museum Boppard. Alle werden ausführlich auf der neuen Internetseite www.roemer-spuren.de präsentiert. Hier lohnt es sich also einmal hinein zuschauen. Nicht nur auswärtige Gäste, sondern auch die Einheimischen werden sicherlich noch manch Besonderes neu entdecken und mit ihren Angeboten ergänzen sich die Einrichtungen optimal und laden ein zum Betrachten der Ausstellungen und Mitmachen bei verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen.
Reiner W. Schmitz, Beauftragter in der Funktion des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Bad Hönningen und zugleich Vorsitzender der Stiftung caput limitis (Träger der RömerWelt) konnte die zahlreichen Gäste begrüßen. Hierunter nicht nur Vertreter der Einrichtungen, sondern auch weitere Vertreter der Städte. So kam Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron und aus Remagen der Erste Beigeordnete Rolf Plewa.
Die eigentliche Präsentation der Homepage übernahm dann Museumsleiter Hubertus Ritzdorf vom Museum Roemervilla, assistiert von Frank Schröder vom Museum Boppard und ergänzt von Agnes Menacher, Leiterin des Heimatmuseums der Stadt Sinzig.
Historie auf topaktuellem Fundament
Auch kamen aus der Versammlung weitere Vorschläge zur Ergänzung des Internetauftrittes. So seien die Einbindung von 360-Grad-Rundgängen ebenso geplant wie auch die Nutzung sozialer Medien auf Facebook (besteht bereits unter www.facebook.com/Roemerspuren) und Instagram. Somit wird die historische Geschichte der Römer auf topaktuelle Fundamente gestellt.
Beim Zusammenschluss der Museen zu einem gemeinsamen Auftritt stehen eine Vernetzung der Angebote, die Ergänzung, die Streuung in der Bewerbung und der Austausch als gemeinsames Ziel fest. Gegenseitig Tipps geben, sich gegenseitig Besucher zu vermitteln und zu bewerben ergeben sich hieraus.
Auch ist die Broschüre „Auf den Spuren der Römer vor Ort“ in diesem Jahr in bereits dritter Auflage erschienen und erfreut sich somit großer Beliebtheit.
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