Allgemeine Berichte | 05.11.2021

Stadt Andernach und die Verbandsgemeinden Pellenz und Weißenthurm bilden Bündnis

Gemeinsam gegen Gewalt in sozialen Beziehungen

Staatssekretär David Profit (Mitte) mit Vertretern der Stadt Andernach, der Verbandsgemeinden Pellenz und Weißenthurm sowie der Kreisverwaltung. Foto: Kreisverwaltung MYK

Kreis MYK. Gewalt in engen sozialen Beziehungen - ein oft immer noch verschwiegenes Thema, das nach wie vor viele Frauen betrifft. Um dem gemeinsam entgegenzutreten und in der Region betroffenen Frauen Perspektiven aufzuzeigen, haben sich die Stadt Andernach sowie die Verbandsgemeinden Pellenz und Weißenthurm zu einem Runden Tisch gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen zusammengeschlossen, der nun das erste Mal tagte.

„Gewalt gegen Frauen ist auch in Familien kein Kavaliersdelikt. Um stärker zu sein als die Gewalt, braucht es eine gute Zusammenarbeit vor Ort. Der neue Runde Tisch ist dafür da und Teil eines Netzwerks regionaler Runder Tische in unserem Land.“, sagte David Profit, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration bei seiner Begrüßung und freute sich, die einzelnen Vertreter kennenzulernen. Neben den Gleichstellungsbeauftragten der kommunalen Verwaltungen besteht die Arbeitsgruppe aus den unterschiedlichsten Mitgliedern: Mit dabei sind die Interventionsstelle Koblenz, der Weisse Ring, die Polizeiinspektion Andernach, das Jugendamt Andernach, der Frauennotruf Koblenz, die Leitung des bald eröffnenden Mayen-Koblenzer Frauenhauses, die Staatsanwaltschaft Koblenz, die Täter-Arbeitseinrichtung der Bewährungshilfe Koblenz und die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Koblenz, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des JC Mayen-Koblenz und der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz.

„Eine der Hauptaufgaben des Gremiums wird es sein, das Thema der häuslichen Gewalt gegen Frauen öffentlich bekannter zu machen. Es ist wichtig über Hilfestellungen zu informieren, vor Ort präsent zu sein und Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, zu ermutigen, diese Hilfe auch anzunehmen“, erläuterte Lea Bales, die als Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Mayen-Koblenz den Arbeitskreis leitet.

Der regionale Arbeitskreis ist der 23. seiner Art in Rheinland-Pfalz und geht aus dem landesweiten Interventionsprojekt gegen Gewalt hervor. Neben dem neuen regionalen Zusammenschluss gibt es bereits Arbeitskreise für den Raum Mayen und Koblenz. Mittelpunkt des ersten Treffens war das gegenseitige Kennenlernen der einzelnen Akteure und die Planung gemeinsamer Aktivitäten. So ist der regionale Runde Tisch am 20. November bei der Frauenprojektmesse in der Verbandsgemeinde Pellenz mit einem Infostand vertreten. Daneben ging es in der Sitzung um die Errichtung des ersten Frauenhauses in Mayen-Koblenz, dessen offizieller Start Anfang 2022 unmittelbar bevorsteht.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung MYK

Staatssekretär David Profit (Mitte) mit Vertretern der Stadt Andernach, der Verbandsgemeinden Pellenz und Weißenthurm sowie der Kreisverwaltung. Foto: Kreisverwaltung MYK

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