Leitstellenbereich Koblenz
Gemeinsamer Alarm- und Einsatzplan Gesundheit
Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler, Cochem-Zell sowie die Stadt Koblenz setzen gemeinsamen Plan in Kraft
Koblenz. Unter dem Namen „Gemeinsamer Alarm- und Einsatzplan Gesundheit“, der von den Landkreisen Mayen-Koblenz, Ahrweiler, Cochem-Zell sowie der Stadt Koblenz gemeinsam erarbeitet wurde, konnten zum Jahresbeginn die Alarmierungswege der Rettungskräfte im Rhein-Mosel-Ahr-Gebiet vereinheitlicht werden. Darin werden erstmals für alle beteiligten Kreise und die Stadt Koblenz innerhalb des Leitstellenbereiches Koblenz einheitliche Alarmschwellen und Maßnahmen umgesetzt. Im Alarm- und Einsatzplan Gesundheit werden die Anzahl verletzter und erkrankter Personen in fünf Alarmstufen gegliedert. In jeder Stufe sind Mindestanforderungen an Rettungsmittel (Feuerwehr und Sanitätsdienst) und Personal definiert. Hierdurch ist es dem Mitarbeiter der Leitstelle möglich, schnell und effizient zu alarmieren. Gleichzeitig wissen alle alarmierten Einsatzkräfte aufgrund des Alarmstichwortes schon auf der Anfahrt, welche Rettungsmittel mindestens verständigt wurden. Da die Anforderungen gerade bei größeren Schadensereignissen über die Leistungsfähigkeit eines Landkreises bzw. der Stadt Koblenz alleine hinaus gehen, wurden die kommunalen Zuständigkeitsgrenzen des Sanitätsdienstes im Leitstellenbereich aufgehoben und Regelungen zur nachbarschaftlichen Hilfe vereinbart, sodass die zum Ereignisort nächstgelegenen Einsatzkräfte von der integrierten Leitstelle Koblenz sofort alarmiert werden können und somit die schnellstmögliche Hilfe gewährleistet ist.Pressemitteilung
der Stadt Koblenz
