ZINNHANNES Kulturpreis

Glückliche Sieger nehmen goldene Figur entgegen

07.06.2016 - 14:30

Koblenz. Zum bereits 20. mal wurde der ZINNHANNES-Kulturpreis feierlich verliehen. Wie in den letzten Jahren fand die Kulturpreisverleihung in der Koblenzer Innenstadt, im historischen und geschichtsträchtigen „Görreshaus“ statt. Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft-Koblenzer-Karneval (AKK) Franz-Josef Möhlich begrüßte um genau 19 Uhr die circa 200 Gäste im Saal. Im Rahmen einführender Worte wurden musikalisch untermalte Bilder des letztjährigen und des ersten ZINNHANNES-Kulturpreis vorgeführt. Nach den obligatorischen Grußworten des Stifters, Wolf Schneider, des Präsidenten der Rheinischen Karnevals-Kooperationen (RKK), Hans Mayer sowie der Bürgermeisterin der Stadt Koblenz, Marie-Theres Hammes-Rosenstein präsentierte die Bad Kreuznacherin Antonia Busse in Piano-Begleitung von Alexandra Gosteva wundervollen Opern-Gesang. Die seit vier Jahren in vier verschiedenen Kategorien verliehenen Preise wurden von einer Fachjury aus vielen eingereichten Vorschlägen herausgearbeitet. Mitglieder der Jury waren der ehemalige Präsident und heutige Ehrenpräsident der RKK Peter Schmorleiz, Peter Pries in Funktion des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval, Erich Thönnes (Zugmarschall der AKK), der Rheinland-Pfälzische Landtagsabgeordnete Fredi Winter aus Neuwied, Peter Burger der Geschäftsführer der Rhein-Zeitung sowie Jo Hofmann (Vorsitzenden von Rot-Weis Neuwied). Der auch als „OSCAR des Karnevals“ bezeichnete und mit 500 Euro dotierte Preis der Hunsrücker Zinnwarenhandelsgesellschaft wurde für die Session 2015/2016 an Helmut Rörig (Hintergrund) aus Wassenach am Laacher See, Wilfried Müß (Rampenlicht) aus Koblenz und Marvin Becker (Nachwuchs) aus Schweich verliehen. Rörig wurde mit dem Preis für langjährige und außergewöhnliche Mitarbeit im Hintergrund seines Vereins bedacht. Wilfried Müß erhielt seinen Preis für, laut Jury, „außergewöhnliche, innovative Darbietungen auf den Bühnen des Karnevals“. Marvin Becker sticht als vielseitiger Allrounder und hervorragender Tänzer heraus. Dies hat er nicht zuletzt bei der Deutschen Meisterschaft 2015 in seinem Heimatort an der Mosel unter Beweis gestellt. Das Lebenswerk ging in diesem Jahr an Otto Hellinger aus Koblenz-Güls. Hellinger soll mit dem Preis für sein „beispielhaftes Engagement“ über viele Jahrzehnte für den und im Koblenzer Karneval bedacht werden. Moderator Franz-Josef Möhlich betonte, dass dies für ihn ebenfalls ein besonderer Moment sei, da der Preisträger einer der besten Freunde seines Vaters gewesen sei. Wolf Schneider bedachte ebenfalls seinen Vater der 1997, mit dem damaligen Präsidenten der RKK, den Kulturpreis ins Leben gerufen hat. Ebenso betonte der Geschäftsführer des Krummenauer Unternehmens in seiner Schlussrede, wie bedeutsam und emotional für ihn und seine Frau dieser Preis über die Jahre geworden sei. Zum Abschluss des kurzweiligen Abends begeisterte die Gewinnerin des Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ abermals das Publikum. Das diese begnadete Stimme überhaupt die Gäste unterhalten konnte, ist einem witzigen Zufall zu verdanken. Die jüngste Tochter der Stifter-Familie ist mit dem Bruder der Sängerin fest liiert. Nach der Preisverleihung trafen sich die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Karneval und Kultur im Foyer zu Gesprächen „auf ein Bier und Kartoffelsuppe“. Roland Schäfges

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