Forum im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in Koblenz

HIV, Aids und Hepatitis im Fokus

Experten diskutieren am 17. September aktuelle Entwicklungen und Themen

16.08.2016 - 12:27

Koblenz. Die Weltgesundheitsorganisation hat die Bekämpfung von HIV und AIDS in den Mittelpunkt gerückt. Auch die Bundesregierung hat Ziele zur Bekämpfung viraler Infektionen formuliert. Gleichzeitig wird angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse von Heilung gesprochen. In diesem Kontext lädt der Arbeitskreis AIDS/STI Rheinland-Pfalz Nord für Samstag, 17. September, von 9 bis 16 Uhr, ins Konferenzzentrum des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, Kemperhof, zum 20. Koblenzer AIDS/Hepatitis Forum ein. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, sowie Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz (MSAGD).

Die infektiologische Tagung ist mit sieben Fortbildungspunkten bei der Ärztekammer akkreditiert, beruflich Pflegende erhalten bei der Registrierung ebenfalls sieben Fortbildungspunkte. Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an medizinische Berufsgruppen, Pädagogen, Personen, die im Suchtbereich, in der Prävention/Testberatung, der Jugendarbeit und Strafvollzug arbeiten, Betroffene von HIV und Hepatitis sowie die Mitarbeiter im öffentlichen Gesundheitsdienst.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig thematisiert Dr. Ansgar Rieke, Leiter der Immunologischen Ambulanz des Kemperhofs, „HIV und Aids 2016 – Epidemiologie, Virologie und Therapie im Überblick“. Im Anschluss informiert Privatdozent Dr. Jörn M. Schattenberg über „Virale Hepatitis/HCV, State of the Art 2016“. Um 11.15 Uhr geht es dann mit einer Gesprächsrunde zu „Erfahrungen mit neuen antiviralen Therapien für Betroffene vor, unter und nach Medikation der Hepatitis C“ in der Immunologischen Ambulanz weiter. Zeitgleich nimmt Dr. Ansgar Rieke in einem Überblick zum Thema „HIV, Hepatitis und Niere“ die Auswirkungen der viralen Erkrankung auf die Niere in den Blick.

Nach der Mittagspause behandelt Prof. Dr. Martin Schmid Versorgungsformen für Menschen mit Suchterkrankungen im Alter. Zum Abschluss geht eine Podiumsdiskussion Fragen zu „Suchterkrankung und Infektion“, Veränderungen im Suchtverhalten, etwa „Chem Sex“, Internetdrogen und Notwendigkeiten eines gesellschaftlichen Umdenkens im Umgang mit der viralen Erkrankung nach. Zu den Diskutanten gehören Prof. Dr. Martin Schmid und Klaudia Follmann-Muth vom SILQUA-Projekt „Alters-CM“, Hochschule Koblenz, Dr. Armin Bader, Zentrum für Dermatologie, Bochum, Dr. Astrid Weber, Antonius-Zentrum, Koblenz, sowie ein Vertreter des Polizeipräsidiums Koblenz und Staatssekretär David Langner als Vertreter des MAGSD.

Ganztägig können sich die Teilnehmer zusätzlich an den zahlreichen Ausstellungsständen informieren. Eine Anmeldung zum kostenfreien Forum ist nicht erforderlich. Informationen sind unter Tel. (02 61) 4 99 26 91 oder im Internet unter www.infektiologie-koblenz.de erhältlich.

Pressemitteilung der

Gemeinschaftsklinikum

Mittelrhein gGmbH

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