Standartenübergabe des Diözesanverbandes Köln in Altendorf-Ersdorf

Hohe Auszeichnungen und ein Eintrag ins Goldene Buch

09.10.2019 - 15:21

Altendorf-Ersdorf. Mit der Krönung des neuen Diözesanschützenkönigs des Erzbistums Köln – Andreas Zündorf (Hubertus Fühlingen) – ging für die Diözesanmajestäten Helga und Christian Klein aus Altendorf-Ersdorf am Bundesschützenfest in Schloß Neuhaus (Paderborn), ein aufregendes Jahr zu Ende. Über 80 Termine nahm das Diözesankönigspaar weit über die Grenzen des Erzbistums hinaus wahr und legte dabei über 5.000 km zurück. Die Kinder Benjamin (7), Florian (7) und Clara (9) begleiteten sie bei knapp der Hälfte der Termine und wurden sonst von den Omas, dem Opa und weiteren Familienmitgliedern betreut.

Mit der Ausrichtung der Diözesanstandartenübergabe durch ihre Heimatbruderschaft St. Sebastianus Ersdorf-Altendorf, wurde das Diözesankönigspaar 2018/2019 nun gebührend verabschiedet. Zum Ende der feierlichen Messfeier mit Diözesanpräses Stefan Ehrlich, Bruderschaftspräses Dr. Reinhold Malcherek und Pfarrer Alexander Wimmershoff in St Jakobus d. Ä. Ersdorf übernahm Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck die Diözesanstandarte von der Standartenabordnung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf und übergab sie an die Standartenabordnung der St. Hubertus Schützenbruderschaft Fühlingen. Kuck dankte der Bruderschaft und allen voran Standartenträger Hendrik Beer, für die hervorragende Repräsentation.


Zu den Gästen zählten viele hohe Würdenträger


Brudermeister Hendrik Beer, sein Stellvertreter Marco Klee, sowie Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck, freuten sich, viele hohe Würdenträger unter den Gästen begrüßen zu können. Neben den Jugendmajestäten des Erzbistums Diözesanbambiniprinz Paul Cedric Profitlich, Diözesanschülerprinzen Yousif Deesha, Diözesanprinzessin Lena Froitzheim, sowie dem Bundeskönig Hans-Christian Lummer waren die Diözesanmajestäten der Diözesen Aachen, Münster und Trier der Einladung gefolgt. Auch Diözesanjungschützenmeister Michael Doppelfeld, Bürgermeister Bert Spilles, sowie Ortsvorsteher Ferdi Koll hatten sich neben über 200 weiteren Gästen eine Teilnahme nicht nehmen lassen.

Mit seinem Grußwort, wandte sich Bürgermeister Bert Spilles besonders an Helga und Christian Klein. „Sie engagieren sich seit vielen Jahren besonders stark in der Jugendarbeit in Altendorf-Ersdorf und solch ehrenamtliches Engagement brauchen wir. Dafür sage ich ganz herzlich danke!“ Im Weiteren betonte er, „deshalb bin ich gerne mit dem Goldenen Buch zu Ihnen gekommen – hierher wo gefeiert wird und wo alle Anwesenden ihr Engagement zu schätzen wissen“. Er lobte zudem, wie sehr die kleine Schützenbruderschaft das Dorfleben mitgestalte. Mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Meckenheim rückte er das Schützenwesen und das dort gelebte ehrenamtliche und soziale Engagement in den Blick der Öffentlichkeit.


Auszeichnungen für Helga Klein


Der Diözesanvorstand des Diözesanverbandes Köln im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zeichnete Helga Klein mit der „Christoph Bernhard Graf von Galen-Plakette“ für das Engagement aus, welches sie mit ihrem Mann Christian im vergangenen Jahr für die Schützen in besonderem Maße gezeigt hatte. „Ihr habt den Bogen von der Jugend zu den Älteren gezogen und trotz der erschwerten Rahmenbedingung als junge Familie das Amt in besonderem Maße ausgefüllt.“, so Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck bei der Auszeichnung. Die Worte des Namensgebers der Plakette, welcher bis 1970 Hochmeisters des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften gewesen war, „Bruder sein ist mehr“ übertrug Kuck mit Blick auf Helga Klein zeitgemäß: „Bruder und Schwester sein ist mehr!“ Zudem zitierte er mit einem Augenzwinkern Prinzgemahl Christian Klein, der dieses intensive Jahr bei einem der vielen Termine einmal auf den Punkt gebracht hatte: „Wir hatten vorher ein Leben, wir werden nachher ein Leben haben und dazwischen war das Diözesankönigsjahr“.

Eine weitere ganz besondere Auszeichnung erhielt Helga Klein vom Diözesanvorstand der Schützenjugend im Erzbistum Köln. Nachdem im vergangenen November Thomas Köhler, ehemaliger Diözesanjungschützenmeister des Diözesanverbandes Köln und ein großer Förderer der Jugend, viel zu früh im Alter von 54 Jahren verstarb, legte der Diözesanvorstand eine Medaille auf. „Mit dem Thomas Köhler Preis werden künftig Menschen ausgezeichnet, die – ganz im Sinne von Thomas Köhler – der Jugend ein Freund – sind.“, so Diözesanjungschützenmeister Michael Doppelfeld bei der hohen Ehrung. „Es freut mich, dass Du, liebe Helga, hier im Heimatbezirk von Thomas, die erste bist, die diese Auszeichnung verliehen bekommt.“, so Doppelfeld. Helga und Christian Klein sind gemeinsam seit ihrer Jugend in und für die Schützenjugend aktiv. Auf Bruderschafts-, Bezirks- und Diözesanebene haben sie seit über zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen und mit verschiedenen Aufgaben die Jugendarbeit unterstützt.


Schützenjugend stand im Mittelpunkt


Auch in ihrem Regentenjahr stellten sie die Schützenjugend in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Jugend bewegt uns!“ sammelten sie insgesamt knapp 3.000 Euro Spenden, für die Schützenjugend des Diözesanverbandes Köln. Helga und Christian Klein waren seit vielen Jahren Freunde von Thomas Köhler, der aus ihrer Nachbarbruderschaft Villip stammt und beide waren von dieser Geste sehr bewegt.

In ihrer Abschiedsrede bedankten sich Helga und Christian Klein gemeinsam für die tolle Unterstützung, insbesondere durch ihre Familie, ihre Kinder, ihre kleine und großartige Schützenbruderschaft, die in diesem Jahr noch viel mehr geleistet hatte, als sonst, sowie beim Diözesanvorstand und allen Begleitern. Allen Bedenkenträgern, versicherten sie mit einem Schmunzeln, dass sie nach diesem besonderen Jahr nicht in ein tiefes Loch fallen werden. Mit einer Fotoshow, die viele Eindrücke des vergangenen Jahres wiedergab, verabschiedeten sie sich nun aus der ersten Reihe.

Zum Abschluss der Veranstaltung verkündete Diözesanbundesmeister Kuck die Sieger des Schießwettkampfes der ehemaligen Diözesankönige. Hier gewann Ferdi Lohmüller mit 30 Ringen und erhielt die Wanderkette. Den zweiten Platz und damit den Wanderpokal, sicherte sich Walther Honerbach mit ebenfalls 30 Ringen. Beide sind Mitglieder der Rheinbacher Schützenbruderschaft.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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