Angebote der katholischen Gemeinden während der Corona-Pandemie
In Kontakt bleiben und Freude bereiten
Linz. Auch in der Pfarreiengemeinschaft Linz gibt es unterschiedliche Hilfsangebote während der Corona-Pandemie und des Kontaktverbots:
Seit etwa zwei Wochen surren in der Pfarreiengemeinschaft viele Nähmaschinen. Zahlreiche Frauen nähen Mund/Nasenschutz für Krankenhäuser, Altenheime und ambulante Pflegedienste in der Region. So konnten inzwischen schon 2000 Masken übergeben werden. „Es wird fleißig weiter produziert“, äußert sich die Gemeindereferentin Eva Dech stolz, die die tolle Aktion koordiniert und Ansprechpartnerin für die Näherinnen und die Einrichtungen, die Masken bekommen, ist.
Eine weitere Aktion hat ebenfalls Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen hat die Pfarreiengemeinschaft im Blick: „Es ist gut, dass es euch gibt“ – mit einem Brief unter dieser Überschrift und Nervennahrung in Form von Schokolade wurde den unermüdlichen Pflegekräften für ihren Einsatz gedankt. So haben die Seelsorger/innen der Pfarreiengemeinschaft gezeigt, dass sie an der Seite der Mitarbeiter/innen sind, auch wenn sie zum Schutz der Bewohner*innen zur Zeit keine seelsorglichen Besuche machen und keine Gottesdienste in den Einrichtungen halten dürfen.
Momentan halten Seelsorgerinnen und Seelsorger oftmals über das Internet Kontakt zu Gemeindemitgliedern, sei es mit Übertragung von Gottesdiensten ins Internet oder durch Newsletter per E-Mail. „Um Menschen ohne Internet nicht aus dem Blick zu verlieren, wurde allen, die eigentlich einmal im Monat die Hauskommunion empfangen, eine handgeschriebene Karte im Namen des Seelsorgeteams zugestellt“, erklärt Gemeindereferentin Ursula Monter, der der Kontakt zu denen, die nicht digital erreichbar sind, besonders am Herzen liegt. „Die Freude war groß“, berichtet sie von den Rückmeldungen. Auch die ehrenamtlichen Krankenkommunionhelferinnen halten den Kontakt zu den Menschen, denen sie sonst einmal im Monat die Kommunion bringen, über Post und Telefon Kontakt.