Seniorenweihnachtsfeier in der Vinxtbachhalle Waldorf
Jung und Alt feierten gemeinsam
Waldorf. Einem schon liebgewordenen Brauch folgend hatte die Ortsgemeinde Waldorf auch in diesem Jahr ihre älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ab dem 60. Lebensjahr am dritten Adventssonntag zu einer adventlichen Feier in die Vinxtbachhalle eingeladen. Mit einem abwechslungsreichen Programm wurden die Seniorinnen und Senioren auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt.
Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten konnte unter anderem besonders den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Bernd Weidenbach, willkommen heißen, der gerne die älteren Bewohnern von Waldorf bei der Feier besuchte und ihnen ein paar angenehme, unterhaltsame Stunden wünschte. Dabei betonte er, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich sei, dass eine Gemeinde für ihre älteren Mitbürger eine solche Feier mit entsprechendem Programm veranstalte. Dass dies in Waldorf alljährlich der Fall sei, zeuge von einer intakten Dorfgemeinschaft. Der Ortsbürgermeister hieß auch die Damen und Herren Ratsmitglieder und ihre Partner sowie die freiwilligen Helfer, die für die Bewirtung der Gäste sorgten, willkommen.
Anerkennung für das gesellschaftliche Engagement
„Die Ortsgemeinde Waldorf möchte Ihnen mit der heutigen Weihnachtsfeier eine kleine „Anerkennung“ für das gesellschaftliche und soziale Engagement eines jeden Einzelnen leisten. Die Feier solle ein Dankeschön sein für das in der Vergangenheit geleistete sein. Man dürfe in Waldorf stolz sein, dass hier noch eine intakte Dorfgemeinschaft sei. Mit dem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ und dem Anzünden der Adventskerzen begann ein buntes Programm, das die älteren Einwohner des Dorfes zunächst bei Kaffee und Kuchen genießen konnten. Die Brassband „Fidele Lähmdeuwele“ aus Oberbreisig besuchte die Senioren in der Vinxtbachhalle auf ihrer Rundreise durch die Verbandsgemeinde Bad Breisig und erfreute die Waldorfer mit weihnachtlichen Weisen.
Vortrag es Kirchenchores „Cäcilia“ Waldorf
Auch die Mitglieder des Kirchenchores „Cäcilia“ Waldorf um ihren Vorsitzenden Paul Weber unterhielten unter der Leitung ihrer Dirigentin Andrea Ernst mit mehreren Liedern, dabei auch einige zur Freude der Gäste in „kölscher“ Mundart. Anschließend unterhielten Kinder des Kindergartens „St. Remaclus“ Waldorf mit ihren Erzieherinnen mit zwei Tänzen die Senioren des Ortes. Im Anschluss an die Tanzdarbietungen des Kindergartens wurde die Ortsgemeinde Waldorf mit dem Heine-Jundi-Preis 2016 ausgezeichnet, den die Jury der Ortsgemeinde für ihre erfolgreiche Arbeit bei der Integration der „Neubürger“ verlieh, bevor das Duo Evergreen (Cordelia Obstfeld und Hans Braun) mit weihnachtlichen Weisen weiter unterhielt und Tanja Felten mit einer Geschichte zum Besuch des Nikolaus überleitete. St. Nikolaus (Hans Dieter Felten) und Knecht Rupprecht (Aaron Lang) nahmen dann gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Werner Krupp sowie Bürgermeister Weidenbach und dem Kreisbeigeordneten Friedhelm Münch die Ehrung der ältesten anwesenden Damen und Herren vor. Neben den Grußworten konnten sie Theodora Kiwitt (89 Jahre) und Hermann Nachtsheim (92 Jahre) ein Präsent überreichen. Liedbeiträge von Paul Weber, begleitet von Andrea Ernst am Klavier sowie im Duett, sowie Josef Lauterbach und Hans Dieter Felten (mit dem Lied „Mein Elternhaus“) rundeten die Liedbeiträge ab, während Margot Schenten, Maria Cremer und Klaudia Felten mit ihren Weihnachtsgeschichten zur Feier beitrugen. Zum Abschluss des offiziellen Programms sang man gemeinsam das „Vinxtbachtallied“, das der 92-jährige Hermann Nachtsheim am Klavier begleitete. Mit einem rustikalen Abendbuffet beschloss man schließlich die diesjährige Weihnachtsfeier der Ortsgemeinde für die Senioren des Dorfes. Ortsbürgermeister Felten dankte allen Akteuren und Helfern und Spendern für die Unterstützung bei der Durchführung der Seniorenfeier und der Mundartgruppe „Streuobst“ für die musikalische Mitgestaltung der Feier. Auch in diesem Jahr erhielten alle Seniorinnen und Senioren zum Abschluss noch ein Geschenk. WER