Informationsveranstaltung für Ehrenamtler in der Flüchtlingshilfe mit dem Thema „Somalia“
Landeskundliche Hintergründe in Somalia sind Thema
Dr. Markus Höhne informiert am 21. März in Mendig
Mendig/Kreis MYK. Seit dem Kollaps des Zentralstaats „Somalia“ tobt im Land ein erbitterter Kampf um die politische und wirtschaftliche Macht. Während in den 1990ern vor allem Clan-Herren Führungsansprüche für ihre Clans anmeldeten, beherrscht heute der Kampf gegen extremistische Gruppen wie Al Shabaab-Milizen den politischen und gesellschaftlichen Alltag.
Trotz verschiedener internationaler Aufbau- und Unterstützungsprojekte z. B. durch die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) fliehen weiterhin Menschen aus Somalia vor den Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Aber vor wem fliehen die Menschen?
Und warum erhalten sie Schutz in Deutschland, obwohl man mit der somalischen Regierung an einem Wiederaufbau arbeitet?
Am Gesprächsabend soll zusammen mit dem Fachreferenten Dr. Markus Höhne der landeskundliche Hintergrund in Somalia vermittelt werden.
Dr. Markus Höhne ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Ethnologie der Uni Leipzig und beschäftigt sich in aktuellen Projekten mit der Lage in Somalia.
Veranstaltungsort:
Verbandsgemeinde Mendig,
Marktplatz 3,
56743 Mendig.
Datum: 21.03.2018, 18:00-20:00 Uhr.
Anmeldung bitte an die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Michael Kock/Ingrid Bäumler, Bahnhofstraße 9, 56068 Koblenz, Tel.: 0261-108 -655 oder -527, Mail: fluechtlingshilfe@kvmyk.de.