Erich und Hedi Heuft aus Mendig feierten ihre Eiserne Hochzeit

Liebe auf den ersten Blick hält bereits seit 65 Jahren

Liebe auf den ersten Blick
hält bereits seit 65 Jahren

Gratulierten persönlich (v.l.): Gernot Mittler, Erich Schlich, Hedi Heuft, Hans Peter Ammel, Erich Heuft, Thorsten Mintgen und Landrat Dr. Alexander Saftig. Foto: FRE

01.08.2016 - 09:59

Mendig. Am 30. Juli feierten die Eheleute Erich und Hedwig (Hedi) Heuft das Fest der Eisernen Hochzeit. Außer Landrat Dr. Alexander Saftig, der sowohl im Namen des Kreises Mayen-Koblenz als auch im Namen der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, gratulierte, waren auch Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel, Erich Schlich (Erster Beigeordneter der VG Mendig),Thorsten Mintgen (stellvertretender Vorsitzender des deutsch-französischen Freundeskreises Mendig-Yerres) und Gernot Mittler (Staats- und Finanzminister a.D.), der bereits seit 60 Jahren mit den Eheleuten Heuft befreundet ist, nach Obermendig in die Oststraße 7 gekommen, um dem Jubelpaar zu gratulieren.

Während Hedwig Heuft, geborene Senzig, im Jahre 1929 in Jünkerath das Licht der Welt erblickte, handelt es sich bei Erich Heuft, der 1924 geboren wurde, um einen echten „Obermennijer Jung“. Nachdem die standesamtliche Trauung am 30. Juli 1951 in Niedermendig vollzogen worden war, gab das Paar sich zwei Tage später, am 1. August, in der Abteikirche des Klosters Steinfeld das Jawort. Kennengelernt hatte sich das in Obermendig lebende Jubelpaar im August 1948.

Als Erich Heuft nach fünfjähriger russischer Gefangenschaft völlig abgemagert nach Hause kam, fuhr er – um wieder zu Kräften zu kommen- zunächst auf Einladung einer Schwester seiner Mutter nach Mechernich bei Euskirchen, wo diese mit ihrem Mann eine Bäckerei/Konditorei führte. Hier lernte er seine spätere Ehefrau Hedi kennen, die als Angestellte in der Bäckerei tätig war. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, so Erich Heuft heute. Wer die strahlende und immer noch gut aussehende Ehefrau Hedi und ihren charmanten Ehemann Erich kennt, ist fest davon überzeugt, dass diese Liebe nichts an Glanz verloren hat. Durch die Geburt der gemeinsamen Tochter Hannelore im Jahre 1954 wurde das Glück der jungen Familie vollkommen.

Im Jahre 1959 legte Erich Heuft die Meisterprüfung im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk ab, machte sich selbstständig und leitete den Betrieb gemeinsam mit seiner Ehefrau. 1970 stellte Erich Heuft sich mit Erfolg einer neuen beruflichen Herausforderung: Er wurde Mitarbeiter der Planungsabteilung für den Bau der Autobahn 61. Später war Erich Heuft als technischer Angestellter bei der Autobahnmeisterei Mendig beschäftigt. Von 1970 bis 1992 war der engagierte Kommunalpolitiker Mitglied des Mendiger Stadtrates. 1980 wurde er zum Ersten Beigeordneten gewählt und übte dieses Amt mit großem Einsatz bis Januar 1992 aus. 1983 wurde ihm für seine vielseitigen ehrenamtlichen Tätigkeiten die Silberne Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz und 1991 der große Wappenteller der Stadt Mendig verliehen.

Hedi Heuft, die ihren Mann bei allen Aktivitäten immer unterstützte, engagierte sich über Jahrzehnte hinweg sowohl in gesellschaftlichen als auch sozialen Bereichen. Eine entsprechende Anerkennung kam ihr im Jahre 2004 zugute, als Ministerpräsident Kurt Beck sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande auszeichnete. Da ihr der deutsch-französische Freundeskreis Mendig-Yerres ganz besonders am Herzen liegt, erteilte sie noch bis vor zwei Jahren interessierten Erwachsenen unentgeltlichen Unterricht in französischer Sprache. Wenngleich sie nicht mehr unterrichtet, so steht die 87-jährige Jubilarin den Schüler/-innen nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite.

FRE

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