ADFC Wachtberg

Meilenstein für nachhaltige Mobilität in Wachtberg

Meilenstein für nachhaltige
Mobilität in Wachtberg

Berkumer Weg - Blick von Berkum nach Gimmersdorf. Foto: Erwin Schweisshelm, ADFC Wachtberg

26.05.2020 - 15:37

Berkum/Gimmersdorf. Der Planungsausschuss der Gemeinde Wachtberg hat in seiner Sitzung am 26. Mai eine Vorlage beraten, die die Kreisstraße 14, bekannt als „Berkumer Weg“ zwischen Berkum und Gimmersdorf als doppelseitige Fahrradstraße ausweisen soll. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dann nur 30 km/h. Radfahrer dürfen vorrangig passieren und ausdrücklich nebeneinander herfahren. Die Nutzung für Kraftfahrzeuge wird verboten, der Linienverkehr, Einsatzfahrzeuge und der landwirtschaftliche Verkehr werden ausnahmsweise erlaubt. Allerdings ist auch eine Verlegung der Buslinie 856 angedacht. Möglich wird dies durch die Fertigstellung der Ortsumgehung Gimmersdorf (K14n). Der Planungsausschuss wird sich vor allem mit der Verlegung der Buslinie 856 befassen, die Umwidmung in eine Fahrradstraße muss dann der Ausschuss für Infrastruktur und Bauen in seiner Sitzung am 9. Juni beschließen.

Die Ortsgruppe Wachtberg des ADFC begrüßt die geplante Umsetzung einer langjährigen Forderung aus ihrem Radaktionsplan für Wachtberg, nicht nur aus Gründen der Verkehrssicherheit für Radfahrer. Es wird auch ein wichtiger Lückenschluss im Radnetz der Gemeinde Wachtberg erreicht, sodass die geplante Radroute 2 von Fritzdorf, Adendorf und Arzdorf über Berkum und Gimmersdorf bis nach Ließem und Bad Godesberg/Heiderhof zeitnah fertiggestellt werden kann. „Der Berkumer Weg als Fahrradstraße wäre die erste und längste Strecke ihrer Art außerhalb von Ortschaften im Rhein-Sieg-Kreis“ sagt der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Wachtberg, Jörg Landmann. Und der Sprecher der Ortsgruppe, Andreas Stümer zeigt sich überzeugt, dass die deutlich sichtbare Steigerung des Radverkehrs in den letzten Wochen gezeigt hat, dass es in Wachtberg ungenutztes Potential im Radverkehr gibt. Die jetzt geplante Maßnahme würde ein sichtbares Zeichen für die Umsetzung der Forderung nach nachhaltiger Mobilität setzen.

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