Familienabend beim Kirchenchor Cäcilia Weibern

Musik, Sketche und eine Märchenstunde

Buntes Programm sorgte für Kurzweil im bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrheim

Musik, Sketche und eine Märchenstunde

Höhepunkt mit Kultcharakter ist bei den Familienabenden des Weiberner Kirchenchors die jährliche Märchenaufführung. In diesem Jahr stellten die Sängerinnen und Sänger die Geschichte von Aschenputtel dar. Foto: privat

09.02.2018 - 15:42

Weibern. Das Pfarrheim war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Susi Schäfer den Familienabend des Kirchenchors Weibern eröffnete. Auf der Bühne zeigte sich der ganze Chor ausgestattet mit den handgemalten Orden von Annette Hackenbruch. Nach der Ehrung verdienter Sänger begab sich der Kirchenchor mit Rudi Scharrenbach auf eine musikalische Rheinfahrt. Gerne sprang das Publikum mit auf das Boot und sang und schunkelte kräftig mit.

Alfred Engel übernahm nun das Mikrofon und führte mit lustigen Sprüchen durch die Programmpunkte des Abends. Zu Beginn kündigte er fünf kesse Funkenmariechen an, die die Pfarrheimbühne zum Beben brachten.

Dass eine Einladung zum Pilzessen mitunter eine heikle Angelegenheit ist und unangenehme Nebenwirkungen haben kann, zeigten Andrea Durben, Annette Hackenbruch, Monika Gundert und Tanja Ebert in ihrem nun folgenden Sketch.

Anschließend wurde die Bühne schnell zu einem Atelier umgebaut. Die Zuschauer erlebten, wie es ablaufen kann, wenn eine Frau vom Land (Martina Wilms) von einem weltbekannten Künstler (Sepp Westermeier) gemalt wird. Nach der langen anstrengenden Sitzung zeigte sich das Modell sichtlich erfreut über sein verjüngtes Porträt. Begeistert sicherte die Landfrau dem Künstler gute Bezahlung in landwirtschaftlichen Produkten zu. In dem folgenden Kartoffellied, vorgetragen von Christel Heilig, Anita Schäfer, Susi Schäfer, Renate Schüller und Marie-Theres Schäfer, erfuhren die Zuhörer, wie viele leckere Möglichkeiten die Zubereitung der tollen Knolle liefern kann. Die Glücksritter André Peters und Kai Hück brachten bei der sich anschließenden Tombola viele schöne Preise an die glücklichen Gewinner.


Hoher Besuch aus dem Nachbarort


Die Stimmung im Pfarrheim kochte hoch, als das Dreigestirn von Hausten überraschend erschien. Mit ihren Musikvorträgen heizten die Tollitäten mit ihrem Gefolge dem Publikum kräftig ein. Prinz Deddy verteilte mit viel Wortwitz seine Orden, bevor die hohen Herrschaften weiterzogen zu ihrem nächsten Auftritt. Lustig ging es mit dem Programm „Auf dem Landratsamt“ weiter.

Die Bäuerin Kathy Schuwerak, kultig ausgestattet mit Gummistiefeln, Kittelschürze und Kopftuch, wollte endlich einmal ihren „Bulldog“ anmelden. Der lahme Beamte (Andrea Durben) hatte jedoch erhebliche Schwierigkeiten, der Dame gerecht zu werden.


Wenn der Sanitäter am Ende auf der Bahre liegt


Das Dorfgeschehen brachten die Sanitäter Anita Schäfer und Renate Schüller auf die Bühne. Die beiden zeigten sich gestresst von den vielen Schulungen und Einsätzen, die sie zu bewältigen hatten. Ein Halbstarker (Susi Schäfer), der seine Sozialstunden bei den „Sanis“ ableisten sollte, brachte auch nicht viel Unterstützung. So nahm das Unglück seinen Lauf, und ein Rotkreuzler landete schließlich selbst verletzt auf der Bahre.

Die Aufführung eines Märchens ist inzwischen Kult beim Kirchenchor-Familienabend. In diesem Jahr erzählte Märchentante Tanja Ebert die Geschichte von Aschenputtel. Viele Sängerinnen und Sänger schlüpften in die von Manuel Pöhr vorbereiteten Rollen. Auf den Punkt genau sorgte Dietmar Andres mit passenden Liedern und Geräuschen für die musikalische Untermalung der einzelnen Szenen. So fand das Märchen auch beim Kirchenchor ein glückliches Ende, und der Prinz (Kai Hück) konnte sein Aschenputtel (Simona Andres), das sich in eine zauberhafte Prinzessin verwandelt hatte, auf sein Schloss führen.

Die lustigen Darbietungen, die Stimmungslieder von Rudi Scharrenbach und die eifrigen Helfer hinter der Bühne sorgten dafür, dass es für die Besucher auch in diesem Jahr wieder einmal einen gelungenen Abend beim Kirchenchor wurde.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service