Karnevalsfeier in Weibern
Närrische Zeiten im Elisabeth-Haus
Weibern. Mit Helau und Alaaf wurde am Weiberdonnerstag die fünfte Jahreszeit begrüßt. Bereits am Vormittag stimmten sich Bewohner und Mitarbeiter mit Musik und verkleidet auf die närrischen Tage ein. Um 14.11 Uhr startete in der Cafeteria mit der Krönung des neuen Prinzenpaares die Karnevalssitzung. Einrichtungsleitung Petra Hühmann überreichte gezwungenermaßen den goldenen Schlüssel an die gekrönten Häupter, Prinzessin Hilde (Heuft) und Prinz Alois (Bläser), die bis Aschermittwoch das Zepter in der Hand hielten. Unterstützt von Hofdame Else, Mundschenk Adolf und Hofnarr Hermann übernahmen sie gerne das Verteilen von Bützchen und Orden an alle Akteure. Zunächst begeisterte Else Belzer das Publikum mit einem lustigen Vortrag. Nächster Programmpunkt war ein flotter Apfelsinentanz, Akteure waren Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen sozialer Betreuung, die bei flotter Musik mit Orangen und Bananen dekoriert durch den Saal wirbelten. Anschließend folgten die kleinen Weiberner Funken, die einen flotten Gardetanz präsentierten und nicht ohne Zugabe von der Bühne kamen. Weiterer Höhepunkt war eine bunte Schlagerparade mit vielen Stars aus vergangenen Zeiten. Semino Rossi, Margot und Marianne Hellwig, Trude Herr, Club Drei, Jacob Sisters, und ganz viele Schlümpfe mit Vadder Abraham wurden von Moderator Peter Jünger angekündigt. Es wurde geschunkelt, gesungen, gelacht und manch einer traute sich auf das Tanzparkett. Nach der dreistündigen Sitzung, die mit dem gemeinsamen Abendessen ausklang, ging es am nächsten Tag weiter.
Die Riedener Karnevalsgesellschaft mit ihrem Vorsitzenden Manuel Doll hatte ihren Besuch angekündigt. Sie sorgten am Nachmittag für gute Stimmung, sangen, tanzten und hatten viel Zeit mitgebracht. Sie erfreuten jeden einzelnen Bewohner mit einem Blümchen und netten Gesprächen. Nach dem gemeinsamen Kaffee wurde das Narrenvolk mit einem dreifach Rieden Alaaf verabschiedet, wobei die Bewohner aber bei närrischer Musik noch gerne zusammen sitzen blieben. Auch an den nächsten Tagen sorgten die Mitarbeiter der sozialen Betreuung für abwechslungsreiches Programm bei ausgelassener Stimmung, Schunkelliedern, Berliner, Kamellen, Sekt oder Bier. Erst am Aschermittwoch war dann wieder alles vorbei, mit dem obligatorischen Heringsessen wurde die Fastenzeit eingeläutet.