Dominic Müller befasste sich kritisch mit dem Thema „online bestellen“
Neujahrsempfang für Engagement in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit
Altenahr. Gute Stimmung und Resonanz beim traditionellen Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Altenahr für das Engagement in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit.
Bei seiner Begrüßung stellte Verbandsbürgermeister Achim Haag die hohe Bedeutung des Ehrenamtes für die Gemeinschaft heraus. Diese gehe nur über persönlichen Kontakt, und das bereits seit Jahrzehnten. Stellvertretend für das Team von PRO Büro für Jugendarbeit dankte er Jugendpfleger Werner Söller für das vielfältige Engagement. Begrüßen konnte Haag im großen Altenahrer Sitzungssaal neben zahlreichen langjährigen Aktivisten unter anderem die Schulleiter von Ahrbrück, Altenahr und Dernau sowie die beiden Kandidaten für Haags Nachfolge als Verbandsbürgermeister. Der bereits seit Jahrzehnten im Jugendbereich überaus aktive Jugendpfleger Werner Söller bedankte sich besonders bei seinem großen Team. Erfreut äußerte er sich nicht nur über die zahlreichen Aktivitäten, sondern auch über den großen Zuspruch an diesem Abend. Und die einheitlichen neuen T-Shirts des Büros für Jugendarbeit hatte das Bauunternehmen Lanzerath aus Gelsdorf gesponsert. Bereits beim Treppensteigen wurden die Besucher auf das Motto des Neujahrsempfangs „Ehrenamt ONLINE bestellen“, durch Motivzettel auf den Stufen, eingestimmt. Insbesondere ging es hierbei um den früheren und den heute oftmals dialogen Kontakt.
Da der vorgesehene Live-Musiker wegen einer Erkrankung kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste, wurden immer wieder Kinderlieder, wie etwa Pippi Langstrumpf, kurz eingespielt. Großen Beifall gab es für die sehenswerten Auftritte von HIP HOP DANCE CLUB, betreut von Viola Mies. Ebenso für die Sketsche zum Thema des Abends. Und Dominic Müller, ebenfalls beim PRO Büro Altenahr, befasste sich, teils nachdenklich, mit dem Thema des Abends.
Konsum betrachten
„Dies hat uns Anlass gegeben, unseren Konsum und unser Einkaufsverhalten genauer zu betrachten: Wie oft wir etwas bestellen, anstatt in den Laden um die Ecke zu gehen. Bücher werden online bestellt, anstatt beim Buchhändler zu holen. Und Essen wird vom Sofa aus nach Hause bestellt. Man kann im Internet mittlerweile alles finden“. Und so habe sich das Planungsteam die Frage gestellt, ob man nicht auch Ehrenamtler online bestellen könne. „Eine spannende Frage! Wir kamen klar zu dem Entschluss, dass es nicht klappt, denn wie oft bekommen wir etwas Falsches geliefert, etwas Defektes, zu spät oder es entspricht einfach nicht unseren Vorstellungen. Leider zu oft“! Im ehrenamtlichen Bereich, so Dominic Müller, müsse man sich aufeinander verlassen können. Abschließend dankte er dem engagierten Vorbereitungsteam für deren Engagement, und Angelika Furth für deren „Kulinarischen Ausflug in die regionale, und nicht online bestellte regionale Küche. Passend, dass die natürlich allesamt alkoholfreien Getränke mit einem Papiertrinkhalm genossen werden konnten.