Jahreshauptversammlung beim Förderverein der Pfarr - und Wallfahrtskirche „St. Gertrud“ Barweiler
Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche stand im Fokus
Barweiler. Die Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Gertrud stand im Mittelpunkt bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins im Pfarrheim. So konnte Vorsitzender Werner Jüngling neben den Vorstandsmitglieder Christa Tempel und Hermann Josef Michels auch die Mitglieder des Verwaltungsrates Karl Wagner, Hermann Josef Krämer und Heinz Josef Sonntag sowie etliche interessierte Zuhörer begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht ließ Werner Jüngling, der Vorsitzende des 68 Mitglieder zählenden Fördervereins, das letzte Jahr noch einmal Revue passieren. 2017 sind die Renovierungsarbeiten abgeschlossen worden. Das war aber nur möglich, weil seit 2015 zahlreiche Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit ehrenamtlich 900 Arbeitsstunden mit gearbeitet haben. Inzwischen liegt auch die Kostenfeststellung des Architekten für die Gewerke Baukonstruktion, technische Anlagen, sowie Ausstattung und Kunstwerke vor.
Das ergibt eine Gesamtsumme von 174.644,65 Euro. Hier fehlt noch die genaue Berechnung des Bistumszuschusses und damit auch die Höhe des Eigenanteils der Kirchengemeinde. Somit kann der Förderverein auch noch keine Angaben machen über die Höhe des Darlehens, dass der Förderverein aufnehmen will, damit der Schuldenberg schnell abgetragen ist. Das auch schon Gelder geflossen sind, belegte Kassiererin Christa Tempel. So wurden im März 2017 insgesamt 33.513,91 Euro an die Katholische Kirchengemeinde überwiesen. Der Betrag setzt sich zusammen aus einem Pauschalbetrag von 30.000 Euro und weiteren Beträgen für die Restauration eines Bilderrahmens, für diverse Eisen zum Aufhängen der Bilder und anderen Baumaterialien. Besonderer Dank des Vereins ging an die Bürgerinnen und Bürger, die mit verschiedenen Aktionen Geld spendeten. So hat Nicole Hauprich zusammen mit den Frauen der Pfarrei an zwei Sonntagen in der Wallfahrtszeit das Pfarr-Cafe wieder eröffnet und einen Erlös von 996,91 Euro erzielt. Beim alle zwei Jahren stattfindende Pfarrfest lag der Erlös bei 1.744,70 Euro. Silvia Stumpf ist besonders aktiv. Seit Bestehen des Fördervereins im Jahre 2014 hat Silvia Stumpf durch den Verkauf von Fensterdekorationen, liebevoll gebastelten Weihnachtssternen und einigen weiteren Aktionen 1.652,30 Euro gespendet. Hinzu kommt noch ein Kreiszuschuss von 4.000 Euro aus dem Topf für Ehrenamt und Vereinswesen. Wenn auch die Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche jetzt abgeschlossen ist, hat der Förderverein das nächste Projekt ins Auge gefasst. Die über 100 Jahre alte wertvolle „Klais Orgel“ ist überholungsbedürftig. Nach einem Termin mit einem Orgelsachverständigem des Bistums wollen die Entscheidungsträger Pfarrer Justen und der Verwaltungsrat noch diverse Angebote einholen, um zu erfahren inwieweit das Orgelproblem auch finanziell vom Verein gestemmt werden kann.
SES