GTRVN-Tagestour nach Leverkusen

Rudern auf dem Rhein

Rudern auf dem Rhein

Der Anblick des Kölner Doms ist doch jedes Jahr aufs Neue ein Höhepunkt der Tour und lässt die Motivation für die Weiterfahrt nochmals ansteigen.Foto: privat

24.05.2019 - 16:07

Neuwied. Nachdem die letzte Zeit den GTRVN-Ruderern übermäßig viel Regen beschert hatten, zeigte sich das Wetter zur Tagestour von Neuwied nach Leverkusen von seiner besten Seite. Sonnige und bewölkte Abschnitte wechselten sich ab und der gefürchtete Gegenwind, der oftmals als Spielverderber mit dabei ist, legte eine Pause ein. Zu dieser aufgrund ihrer Länge von 87km anspruchsvollen Tagestour starteten am frühen Morgen neun GTRVN-Ruderer in einem gesteuerten und einem ungesteuerten Vierer. Mit leichtem Schiebewind und wenig Schiffsverkehr glitten die Boote durch das ausnahmsweise spiegelglatte Andernacher Loch. Bis zur ersten Pause nach 35 km in Bad Honnef verging die Zeit wie im Flug.

Gestärkt und ausgeruht ging es wieder auf die Wasserstraße. Inzwischen hatte der Schiffsverkehr merklich zugenommen, aber die mit erfahrenen Ruderern und Bootsführern besetzten Boote bewegten sich sicher zwischen den Fracht- und Personenschiffen und wussten die Wellen fachmännisch zu nehmen. Nach weiteren 27 km wurde der Hafen von Mondorf angesteuert, da dort eine günstige Anlege- und Einkehrmöglichkeit für einen mittäglichen Imbiss anzutreffen ist. Nach der Mittagspause hatte man die landschaftlichen Reize des Siebengebirges und die Stadt Bonn hinter sich gelassen.

Bisher war alles perfekt gelaufen, sodass die in Sicht kommenden, weniger schönen, Industrieanlagen zwischen Bonn und Köln der Stimmung keinen Abbruch taten. Bei Rheinkilometer 675 erreichten die Boote die südliche Stadtgrenze von Köln, was sich zunächst durch das erhöhte Aufkommen an Jetskis, Motorbooten und Ausflugsschiffen bemerkbar machte. Erwartungsgemäß war das Fahrwasser im Bereich der Kölner Stadtmitte wellig und ungemütlich. In diesem Abschnitt wurde den Bootsführern höchste Konzentration und schnelles Reaktionsvermögen abverlangt. Auch wenn sich inzwischen eine gewisse Erschöpfung bei den Ruderern bemerkbar machte, so ist der Anblick des Kölner Doms doch jedes Jahr aufs Neue ein Höhepunkt der Tour und lässt die Motivation für die Weiterfahrt nochmals ansteigen. Bei Rheinkilometer 695 war das Bootshaus des RTHC Bayer-Leverkusen und damit das Ziel der Tagestour erreicht. Hier wartete bereits der „Chauffeur“ der Gruppe, der mit dem Bootsanhänger und, was sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde, mit gekühlten Getränken bereit stand.

Mit vereinten Kräften wurden die Boote verladen und zurück nach Neuwied verfrachtet. Nachdem Boote und Material wieder im Bootshaus verstaut waren, hatte man gegen den genau zu diesem Zeitpunkt einsetzenden Regenschauer nichts einzuwenden. Alle Teilnehmer waren zwar müde und erschöpft, aber dennoch hoch zufrieden, einen so schönen Rudertag miteinander verbracht zu haben.

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