Ehemalige Schulleiter des Schulzentrums Berkum mit Eintrag ins Goldene Buch geehrt

Schullandschaft maßgeblich mit geprägt

Schullandschaft
maßgeblich mit geprägt

Ursula Botthoff-Speiser sowie Eberhard Hoffmann (hinten li.) und Hans Karaszewski tragen sich in das Goldene Buch der Gemeinde Wachtberg ein. Foto: Gemeinde Wachtberg/mf

22.03.2017 - 09:01

Wachtberg-Berkum. Über Jahrzehnte haben sie die Schullandschaft mit geprägt. Im Nachgang zum jüngst gefeierten 40jährigen Bestehen des Schulzentrums Berkum hat Bürgermeisterin Renate Offergeld jetzt die ehemalige dortige Grundschulleiterin Ursula Botthof-Speiser sowie den Gründungsrektor der Hauptschule, Eberhard Hoffmann, und dessen Nachfolger Hans Karaszewski mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Wachtberg für ihre langjährigen Verdienste geehrt.

Auch einige Wegbegleiter waren zu der kleinen Feierstunde ins Rathaus gekommen. Neben Fachbereichsleiterin Sabine Radermacher erinnerten sich auch die jetzige Grundschul-Konrektorin Maria Dormagen-Jelke an die gute Zusammenarbeit unter Botthoff-Speiser und die ehemalige Hauptschullehrerin Bärbel Maubach an ihre gemeinsame Zeit mit Karaszewski. Selbst Ehrenbürgermeister Peter Schmitz hatte es sich nicht nehmen lassen und wohnte der Ehrung bei, war doch auch ihm das große Engagement der drei zu ehrenden Pädagogen noch in bester Erinnerung.


Engagierte Schulleiter – an Haupt- und Grundschule


Eberhard Hoffmann war bereits vor dem Bau des Schulzentrums in Berkum Rektor der zum Schuljahr 1972/1973 eingerichteten Hauptschule. Diese war jedoch seinerzeit räumlich noch auf Standorte in Pech und Niederbachem verteilt. Im September 1976 ging schließlich das neu gebaute Schulzentrum an den Start. Unter der Führung von Hoffmann, lobte Bürgermeisterin Offergeld, habe die Hauptschule schon früh einen guten Ruf erlangt. So schaffte er es, dass jeder Absolvent in eine Lehrstelle oder eine schulische Weiterbildung vermittelt werden konnte.

Hans Karaszewski war unter Hoffmann bereits vier Jahre Konrektor an der Hauptschule gewesen, als er 1997 dessen Nachfolge antrat. Mit großem Engagement trug Karaszewski mit seinem Lehrerkollegium maßgeblich dazu bei, dass deren gute pädagogische Arbeit auch überregional anerkennend wahrgenommen wurde und sich die Schule zu einer der erfolgreichsten Hauptschulen NRWs entwickelte. Zum Schuljahr 2010/2011 wurde die Schule in die „Sekundarschule Wachtberg – Regionale Schule, profilierte Hauptschule“ umgewandelt. Seinen Leitgedanken, Guy de Maupassants Spruch: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“, führe ihn auch nach 2014, als er in den Ruhestand ging, weiterhin an. So erteile er, wusste Offergeld zu berichten, jetzt syrischen Migranten Deutschunterricht.

Ursula Botthoff-Speiser war neben Hoffmann und Karaszewski über Jahrzehnte das prägende Gesicht der dem Schulzentrum angegliederten Berkumer Grundschule. Seit 1979 als Konrektorin und von 1985 bis 2011 als Rektorin hatte sie dessen Leitung inne. Sie sei eine „engagierte, führungsbewusste Rektorin“ gewesen, lobte Dormagen-Jelke das so erfolgreiche Wirken ihrer ehemaligen Chefin. Im Nachhinein sei vielen erst bewusst geworden, was diese während ihrer langen Schulleitertätigkeit alles bewirkt und geleistet habe. „Für das, was Du mir mitgegeben hast“, wandte sich Dormagen-Jelke an Botthoff-Speiser, sei sie ihr persönlich dankbar.

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