innogy Klimaschutzpreis in Cochem überreicht

Sechs Initiativen aus dem Landkreis Cochem-Zell wurden ausgezeichnet

innogy stellt insgesamt 3.000 Euro Preisgeld zur Verfügung

Sechs Initiativen aus dem Landkreis Cochem-Zell wurden ausgezeichnet

Sie freuten sich gemeinsam mit Landrat Manfred Schnur (vordere Reihe rechts) und den Verbandsbürgermeistern Albert Jung, (hintere Reihe, 6. von links) Karl-Heinz Simon (hintere Reihe 6. von rechts) und Karl-Josef Fischer, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Ulmen (hintere Reihe 7. Von links) über den Klimaschutzpreis, den Thomas Hau (vordere Reihe 4. Von links) von innogy überreichte. Foto: innogy

22.11.2017 - 12:26

Cochem. Sechs Projekte aus den Verbandsgemeinden Kaisersesch, Ulmen und Zell wurden mit dem Klimaschutzpreis 2017 von innogy ausgezeichnet. Gemeinsam mit Manfred Schnur, Landrat des Kreises Cochem-Zell und den Verbandsbürgermeistern überreichte Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy die Urkunden und gratulierte den Gewinnern, die aus den Ortsgemeinden Möntenich, Kaifenheim, Kalenborn, Haserich und Wollmerath kommen. Die Gewinner wurden mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro belohnt.

Die Gratulanten würdigten gemeinsam den bürgerschaftlichen Einsatz der Preisträger. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können. Gemeinsam sind wir stark - ich wünsche mir, dass viele weitere Gemeinden dem Anreiz des Klimaschutzpreises folgen und sich mit kleineren Maßnahmen in ihrer Heimatgemeinde engagieren, nur so können wir unsere gemeinsamen Klimaschutzziele im Landkreis erreichen,“ sagte Landrat Manfred Schnur einleitend. Karl-Heinz Simon, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell betonte im Namen der kommunalen Familie seine Freude darüber, dass innogy mit dem Klimaschutzpreis das nachhaltige Denken in die Gemeinden trägt. Klimaschutz und ehrenamtliches Engagement funktioniert nur dann, wenn die Menschen es umsetzen und das geschieht durch die zahlreichen einzelnen Maßnahmen, die wir in den Ortsgemeinden bewegen“, betonte Karl-Heinz Simon. „Mit dem innogy Klimaschutzpreis möchten wir Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung“, sagte Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy abschließend.

Die Ortsgemeinde Möntenich hat den Verein zur Förderung der Dorfkultur für die Begrünung des Dorfplatzes für den Preis vorgeschlagen. „Der Verein hat dem Dorfplatz zu altem Glanz verholfen. Durch die neue Begrünung wurde eine bei den Bürgern beliebte Erholungsstätte wieder hergerichtet“, betonte Ortsbürgermeister Alois Knieper.

Die Naturschutzgruppe Kaifenheim wurde für den Aufbau von drei Waldbienenhotels zur langfristigen Sicherung der Waldbienenbestände geehrt.

Herbert Sauerborn erhielt die Auszeichnung für das Anbringen von Nistkästen im Gemeindewald. Herbert Sauerborn hat in der Region seit zehn Jahren mehrere Hundert selbst gefertigte Nistkästen installiert, die er auch in jedem Herbst für die neue Saison herrichtet und bei Bedarf auch repariert.

Ortsbürgermeister Werner Arenz für die Ortsgemeinde Kalenborn: „In unserer Pfarrei wurde die Kirche durch den Einbau von isolierverglasten Fenstern energetisch saniert. Darüber hinaus wurden die alten Heizkörper ersetzt und die Decke mit Mineralwolle isoliert“.

Warum die Ortsgemeinde Haserich die Dorfgemeinschaft für den Klimaschutzpreis vorschlägt, erläuterte Bürgermeister Bertold Brand. „Die Dorfgemeinschaft legt derzeit in ehrenamtlichem Engagement eine Streuobstwiese mit 50 neuen Apfel-, Birnen, Zwetschgen, Süß- und Sauerkirchen sowie Mirabellenbäumen an. Die Kinder aus Haserich übernehmen die Patenschaften und jedes Kind ist für seinen Baum verantwortlich.“

Der Karnevalsverein Wollmerath setzt sich mit großem ehrenamtlichen Engagement dafür ein, dass der Bau ein Insektenhotels entlang des Wanderwegs Maar & Thermen umgesetzt wird. Der Rahmen und das Dach wurden gezimmert, montiert und am Wanderweg aufgestellt. Zusammen mit den Kindern wurden Naturmaterialien – wie beispielsweise Borken, Tannenzapfen, Moos und Stroh – gesammelt und anschließend in die Abteilungen eingebaut.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
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