Allgemeine Berichte | 04.11.2024

Projekt des Bürgerforums zusammen mit der „Kunterbude“ stößt auf viel positive Resonanz

So kann Sinzig zur Mosaikstadt werden

Das Bürgerforum Sinzig hatte im Rahmen seines Projektes drei Quader in der Koblenzer Straße mit Mosaiken farbenfroh verschönert.  Foto: Aktiplan

Sinzig. Es waren einmal drei graue Betonklötze, die ein recht trostloses Dasein in der Sinziger Innenstadt fristeten. Das ist jetzt vorbei. Die drei schmucklosen Quader vor dem Brillen- und Schmuckgeschäft Andres in der Koblenzer Straße haben sich in ein wunderbares Beispiel farbenfroher Stadtgestaltung verwandelt. In einem Projekt des Bürgerforums Sinzig zusammen mit der Kreativwerkstatt „Kunterbude“ haben rund 15 Mädchen und Jungen die Betonflächen mit bunten Mosaiksteinen gestaltet. Sie sind nun zu einem echten Hingucker geworden - und machen Lust auf mehr.

Gefördert wurde das Projekt vom europäischen Leader-Programm, das zur Förderung und Weiterentwicklung ländlicher Räume aufgelegt wurde. Der Name des Projekts lautet „Mosaik verbindet“. Da ist es kein Wunder, dass als weiterer Partner die Deutsche Steinzeug AG das Projekt unterstützt hat. Fast das komplette Material für die bunten Motive wurde von dem Sinziger Werk bereitgestellt. So kam denn auch Werksleiter Bernd Mannheim persönlich zur offiziellen Einweihung der neuen Mosaikwürfel. Sein Fazit: „Eine wirklich gelungene Aktion.“

Das sahen auch die zahlreichen Sinzigerinnen und Sinziger so, die teils überrascht, aber allesamt freudig die Arbeiten der Kinder verfolgten. Da wurde unter Leitung von Kunterbude-Betreiberin Barbara Henschke tagelang gewuselt, geklebt und gewerkelt, was das Zeug hielt. Zuvor hatte die Gruppe in den Räumen der Kunterbude in der Mühlenbachstraße die Motive entwickelt und bereit gelegt, darunter ein zauberhaftes Sonnenmotiv.

Das Beste ist: Dies könnte erst der Anfang gewesen sein. Es gibt noch einige dieser Betonquader in der Innenstadt, die auf Farbe warten. Und wer weiß, welche Ecken einem noch einfallen, die so ein buntes Mosaik vertragen würden. Sinn machen würde es in jedem Fall, denn Sinzig kann sich eigentlich jetzt schon „Mosaikstadt“ nennen. Die Geschichte der Fliesenproduktion in der Stadt ist lang - und bestens erklärt in einer spannenden Ausstellung, die im Sinziger Heimatmuseum im Schloss zu sehen ist.

Dieser Umstand war auch Anlass für die Ursprungsidee des Projekts „Mosaik verbindet“. Dass man das wörtlich nehmen kann, das zeigte sich auch während der Klebeaktion, als mancher Passant mit Freuden selbst eines der bunten Steinchen auf den Quadern platzierte. Und von einem nahen Dachbalkon aus schwärmten die Bewohner von dem Sonnenmotiv: „Jetzt scheint für uns immer die Sonne!“ Wenn das mal kein Grund ist für eine Fortsetzung des Projekts.

Pressemitteilung

Bürgerforum Sinzig

Das Bürgerforum Sinzig hatte im Rahmen seines Projektes drei Quader in der Koblenzer Straße mit Mosaiken farbenfroh verschönert. Foto: Aktiplan

Leser-Kommentar
Neueste Artikel-Kommentare
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