XING-Gruppe Ahrweiler-Eifel-Rhein unterstützt Wiederaufbau mit 10.000 Euro
Spende über 2.000 Euro für Fluthilfe-Ahr e.V.
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für Fluthilfe-Ahr e.V. Spende über 2.000 Euro
für Fluthilfe-Ahr e.V.](Bilder/Michaela-Wolff-bedankt-sich-herzlich-bei-von-links-Thomas-740934.jpg)
Michaela Wolff bedankt sich herzlich bei (von links) Thomas Urbaniak und Thomas Schlegel von der XING-Gruppe Ahrweiler-Eifel-Rhein für 2.000 EUR zugunsten des Fluthilfe-Ahr e.V. Foto: Marc Linden
Kreis Ahrweiler. Das Jahr 2021 war für die auf dem Business-Netzwerk organisierte XING-Gruppe Ahrweiler-Eifel-Rhein besonders erfolgreich. So konnten trotz Corona und der Flutkatastrophe 41 Veranstaltungen angeboten werden, an denen rund 1.700 Menschen aus der Region und dem Rest der Welt teilnahmen, davon sieben Präsenzveranstaltungen und 34 online. Seit dem Herbst wurden zehn Benefiz-Veranstaltungen für die Opfer der verheerenden Flut durchgeführt. Alle Event-Überschüsse werden für gemeinnützige Zwecke gespendet, im Jahr 2021 für die Katastrophenhilfe und den Wiederaufbau. „Vor allem dank der Benefiz-Events konnten wir nun eine Rekordsumme von 10.000 Euro spenden! Diese Summe haben wir auf mehrere Spendenempfänger verteilt „, erklärte Thomas Urbaniak, Moderator der Gruppe.
Dies auch zur Freude der Vorsitzenden des Fluthilfe-Ahr e.V., Michaela Wolff, die gerne 2.000 Euro in Bad Neuenahr-Ahrweiler entgegennahm. Michaela Wolff bedankte sich herzlich bei Thomas Urbaniak und Thomas Schlegel, zwei von insgesamt vier Moderatoren, die die Spende im Namen aller 7.600 Mitglieder überreichten. Da die meisten der XING-Gruppe Ahrweiler-Eifel-Rhein aus den Kreisen Ahrweiler, Mayen-Koblenz und Euskirchen kommen, ist es ihnen wichtig, dass Hilfsprojekte in der Region unterstützt werden.
Michaela Wolff und ihr Mann Marc Linden vom Weingut Sonnenberg in Bad Neuenahr waren nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 Helfer der ersten Stunde. Betroffene wurden aus Gebäuden gerettet, Lebensmittel wurden verteilt. Schon früh wurde mit Zuhören und der psychischen Aufarbeitung begonnen. Mit ihren Mitarbeitern, Aushilfen und vielen Helfern bildeten sie das „Engel-Team“. Mittlerweile wird die ehrenamtliche Arbeit im Verein Fluthilfe-Ahr e.V. fortgeführt. Die Tätigkeiten sind heute andere als nach der Flut: Es werden Anträge auf Hilfe von Betroffenen geprüft und gezielt Spendengelder ausgezahlt, zahlreiche Angebote für offene und Trauma-Pädagogik angeboten Einzelprojekte und Jugendfreizeiten durchgeführt.
Immer noch gibt es viele Betroffene, die keine oder nur wenig finanzielle Unterstützung von offiziellen Stellen erhalten haben. Aus diesem Grund gehen Spendenanträge von Schuld bis Sinzig beim Fluthilfe-Ahr e.V. ein. Besonders schwere Fälle werden von Altenburg, Dernau und Bad Neuenahr-Ahrweiler gemeldet. Bislang sind über 220 Anträge bearbeitet worden. Jeder Antrag wird individuell überprüft, jeder Betroffene persönlich besucht. Rund 35% der Anträge mussten abgelehnt werden. Und doch konnten bis jetzt 140 Haushalte eine Auszahlung erhalten.
Bisher sind über 450.000 Euro Spenden an schwer Betroffene ausgezahlt worden, neue Projekte sind bereits in Planung. Aktuell werden spezielle Angebote für die Jugend geplant. „Das Geld kommt da an, wo es hingehört“, so Michaela Wolff.
Am 10.03.2022 wird Michaela Wolff im Rahmen eines Online-Events der Gruppe Ahrweiler-Eifel-Rhein über ihre Arbeit im Fluthilfe-Ahr e.V. berichten. Infos: http://xing.to/AhrweilerEifelRhein.