7 Uhr: Wir haben super geschlafen- doch ruhig ist es nachts nie.

Der Busch schläft nicht. Man hört immer irgendwas pfeifen, piepen oder rascheln. Für ängstliche Gemüter sicherlich nicht angenehm. Mir gibt es das gute Gefühl, der Natur sehr nah zu sein. Auf die „Natur“ meines schnarchenden Schwagers könnte ich eher verzichten. ;-)

Der erste Lichtblick heute morgen: Es regnet gerade mal nicht! Dafür ist es natürlich schwül. Die ganze Feuchtigkeit muss ja wieder hoch, damit sie nachher wieder runter kommen kann.

Also schnell ein wenig frühstücken: Kaffee, Tee, Müsli - fertig. Und wieder alles zusammenpacken und für die Weiterreise parat machen.

In der Nähe tummeln sich einige Giraffen. Das möchten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und betrachten sie aus der Nähe. Für mich, vor vielen anderen Tieren, die schönsten in Afrika. Sie bewegen sich so anmutig und sehen mit ihren großen Augen unglaublich sanft aus. Giraffen in freier Wildbahn galoppieren zu sehen ist unbeschreiblich. Es wirkt beinahe wie Slow-Motion. Hammer!

Ein weiteres „Tierchen“ kreuzt unseren Weg. Vielen Europäern würde es das Blut in den Adern gefrieren lassen: Ein Tausendfüssler fast so groß wie eine Schlange. Oli lässt ihn über seine Hand krabbeln und wir sind beeindruckt. Er jedoch interessiert sich nicht weiter für uns und setzt seinen Weg ungerührt fort.

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