St. Stephanus-Kirmes in Gönnersdorf

Vier Tage Kirchweihfest im Vinxtbachtal

09.08.2022 - 09:43

Gönnersdorf. Nach der zweijährigen Unterbrechung durch die Corona-Pandemie kam am vergangenen Wochenende ein Stück Normalität in die Vinxtbachtalgemeinde zurück. Vom 5. bis 8. August stand der Gönnersdorfer Dorfplatz im Mittelpunkt des Geschehens im sonst so beschaulichen Ort im Vinxtbachtal. Die Gönnersdorfer Bevölkerung feierte mit vielen Gästen ihre diesjährige St. Stephanus-Kirmes. Rund um den Dorfplatz hatten die Schausteller ihre Fahrgeschäfte aufgebaut und so bestens für die Kinder der Kirmesbesucher gesorgt. Die Stadtsoldaten Gönnersdorf als Ausrichter der Kirmes sorgte derweil dafür, dass niemand bei dem herrlichen Sommerwetter Durst leiden musste. Der Ausschank war bei allen Veranstaltungen stets umlagert. Derweil sorgte der Imbiss dafür, dass alle Besucher satt wurden. Auch die am Abend geöffnete Sektbar war ein willkommener Treffpunkt. Das Wetter spielte in diesem Jahr mit, so dass die Kirmesgäste an allen Tagen ein schönes Event beschert wurde. Traditionell finden in Gönnersdorf die Kirmes als Open-Air-Veranstaltung statt. Eröffnet wurde die diesjährige St. Stephanus-Kirmes mit der Eröffnung des Bierbrunnens am Freitag und dem sich anschließenden, gut besuchten Spätschoppen. Die offizielle Eröffnung fand dann am Samstag mit der Eröffnung des Bierbrunnens und dem Fassanstich durch Ortsbürgermeister Andreas Heuser im Beisein von Bürgermeister Marcel Caspers statt. Parallel hierzu wies Heinz-Werner Marx mit Böllerschüssen lautstark auf die Kirmeseröffnung hin.

Auf dem Festgelände breitete sich schnell eine schöne Kirmesstimmung aus, zumal der Ortsbürgermeister es sich auch dieses Jahr nicht nehmen ließ, den Junggesellen ein Fass Bier zu stiften. Ab 20 Uhr sorgte die kölsche Party-Band „Cover Colonia“ für die nötige Partystimmung. Man feierte am Samstagabend bei herrlichem Sommerwetter erneut bis weit in die Nacht auf dem Dorfplatz.

Am Sonntagmorgen stand zunächst der Kirchgang auf dem Kirmesprogramm. Um 9.30 Uhr zelebrierte Pfarrer Günter Marmann den Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus. Im Anschluss an die hl. Messe ging man im Festzug zum Ehrenmal auf dem Friedhof, wo die St. Hubertus-Schützengesellschaft im Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege einen Kranz niederlegten. Ortsbürgermeister Andreas Heuser sprach hierbei mahnende Worte, insbesondere im Hinblick auf die derzeit bestehenden Krisen in der Welt und besonders an den Krieg in der Ukraine. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates St. Stephanus, Bärbel Kalmund, gedachte anschließend im Gebet der Verstorbenen. Im Anschluss zog man wieder zu den Klängen der Rheintaler zum Dorfplatz, wo mit dem Frühschoppen das bunte Kirmestreiben fortgesetzt wurde. Für die passende Kirmesstimmung sorgten die Rheintaler mit ihrer Blasmusik.

Erneut ein Farbtupfer im Kirmesprogramm war dann auch der Meterpokal. Hier war die Prinzengarde Brohl erneut erfolgreich. Sie konnte den Vorjahressieger FC Rhenania auf den 2. Platz verweisen. Dritter wurden die St. Hubertus Schützen aus Gönnersdorf.

Ab 14 Uhr hatte man ein leckeres, reichhaltiges Kuchenbüffet im Dorfgemeinschaftshaus aufgebaut. Die Party-Band „California“ sorgte ab 17 Uhr bis spät in den Abend für ausgezeichnete Stimmung unter den Festgästen.

Am Kirmesmontag fand ab 11 Uhr das Kirmestreiben anschließend seine Fortsetzung im traditionellen Frühschoppen auf dem Dorfplatz. Auch diese Open-Air-Veranstaltung war gut besucht und zog insbesondere in den späten Nachmittags- und Abendstunden auch viele Gäste aus den benachbarten Gemeinden an. Beim Kirmesabschluss sorgte ab 15 Uhr die Party-Band „Eifeldampf“ für allerbeste Unterhaltung der Gäste.

So konnten die veranstaltenden Stadtsoldaten Gönnersdorf mit dem Besuch und dem Verlauf der Veranstaltungen zufrieden sein. Vorsitzender Dennis Schütz dankte im Namen der Gönnersdorfer Stadtsoldaten allen Besuchern der Kirmesveranstaltungen für das Erscheinen. Der Gönnersdorfer Dorfbevölkerung dankte er besonders, da sie durch ihr Mitmachen die Kirmes jedes Jahr aufs Neue unterstützt. Nicht zuletzt galt der Dank des Vorsitzenden allen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen wäre, den Kuchenspendern, sowie der Nachbarschaft des Dorfplatzes für das Verständnis wegen der Beeinträchtigungen durch die Kirmes.Altes Brauchtum zu erhalten muss ein großes Anliegen der Dorfgemeinschaft sein. Dies bewies auch in diesem Jahr die Gönnersdorfer Kirmes, denn sonst würde etwas im dörflichen Leben fehlen. Mit der diesjährigen Kirmes können die Stadtsoldaten Gönnersdorf sich sicher sein, dass dieses Volksfest nichts an Attraktivität verloren hat.

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