Eröffnung des Erlebnispunktes „Kulturlandschaft“ am Rheinhöhenfriedhof
Wachtbergs einmalige Kulturlandschaft erleben
Wachtberg-Ließem/-Oberbachem. Am 25. Juni wurde der Erlebnispunkt „Kulturlandschaft“ am Rheinhöhenfriedhof zwischen Wachtberg-Ließem und Wachtberg-Oberbachem offiziell eröffnet. Eine Liegebank und eine Panoramatafel laden Gäste und Einheimische ein, zu verweilen und die einmalige Kulturlandschaft Wachtbergs zu erleben.
Der durch die Kreissparkassenstiftung für den Rhein-Sieg-Kreis geförderte Infopunkt wurde gemeinsam durch die Gemeinde Wachtberg und den Rhein-Voreifel Touristik e.V. entwickelt und umgesetzt.
Was ist eigentlich Kulturlandschaft? Diese Frage zu beantworten und gleichzeitig die einmalige Landschaft Wachtbergs anhand dieses Begriffs einzuordnen, war das Ziel bei der Konzipierung des Erlebnispunktes. Siedlungsstrukturen, Wirtschaft, Kommunikation und Transportwesen bestimmen als Ausdrücke der menschlichen Lebensweise unser Landschaftsbild. Am Standort des Erlebnispunktes am Rheinhöhenfriedhof lassen sich durch das schöne Panorama die Entwicklung der Landschaft und die verschiedenen Einflussfaktoren gut sichtbar verfolgen.
Der neue Erlebnispunkt bietet Spaziergängern, Wanderern und Radlern eine willkommene Rastmöglichkeit. Eine bequeme Liegebank bietet tolle Ausblicke über das Drachenfelser Ländchen bis nach Rheinland-Pfalz. Der landwirtschaftliche Einfluss auf Wachtberg als Teil der größten Obst- und Gemüseanbauregion Nordrhein-Westfalens wird an diesem Standort besonders sichtbar: Obstplantagen, Weiden und Ackerflächen ziehen sich bis zum Horizont.
Der Erlebnispunkt ist auch Teil des Themenradweges „Die rheinische Apfelroute“ , der direkt am Standort vorbeigeht. Ebenfalls führt die Feuerroute, ein beliebter Wanderweg der Region, direkt dort vorbei. Eine bestehende Informationsstele der Feuerroute wurde in den neuen Erlebnispunkt integriert. Die Apfelroute wird auf der neuen Panoramatafel thematisiert. „Mit dem Erlebnispunkt „Kulturlandschaft“ wollen wir Gästen und Einheimischen die einmalige Landschaft Wachtbergs zeigen und die Rolle des Menschen in Bezug auf ihre Gestaltung bewusst machen. Gleichzeitig wollen wir mit der Liegebank aber auch eine Möglichkeit schaffen, abzuschalten und die Landschaft einfach nur zu genießen“ sagt Eva Konrath, Geschäftsführerin des Rhein-Voreifel Touristik e.V.
Die Entwicklung und Umsetzung des Erlebnispunktes wurde durch die Kreissparkassenstiftung für den Rhein-Sieg-Kreis ermöglicht. Das Konzept wurde in einer Kooperation der Gemeinde Wachtberg und des Rhein-Voreifel Touristik e.V. erarbeitet und eng mit der Stiftung abgestimmt. „Durch den Einsatz der Kreissparkassenstiftung konnte hier ein spannender Erlebnispunkt für die Gemeinde Wachtberg und die Region Rhein-Voreifel geschaffen werden“ sagt Wachtbergs Bürgermeisterin Renate Offergeld.
Besonderer Dank gebührt auch der Wachtberger Firma Bernd Fischer, die, wie schon seinerzeit für die dort stehende Stele der Feuerroute, die Steingabionen für die Panoramatafel gefertigt und die Pflasterarbeiten ausgeführt hat. Mitarbeiter des Gemeinde-Bauhofs haben die vor- und nachbereitenden Baugrundarbeiten geleistet. Auch ein moderner Fahrradständer ergänzt den Erlebnispunkt. Die schön geschwungene Liegebank stammt übrigens aus einer Behindertenwerkstatt in der Eifel. Im grundsätzlich gleichen Holz-Design gehalten wie die Bank-Tisch-Möblierungen auf der gesamten Apfelroute ist sie als Liegebank jedoch ein Unikat auf der immer beliebter werdenden Radroute.
Pressemitteilung der
Gemeinde Wachtberg