Gemeinde Wachtberg: Malerei, Skulpturen und Objekte

Zu sechst - Pas de deux im Atelier Moja

Zu sechst - Pas de deux im Atelier Moja

Atelier Moja mit (v.l.) Michael Ansorge und Monique Jacquemin sowie Gitta Büsch und Marlene und Hans Joachim Peters. Foto: Gemeinde Wachtberg/mm

18.07.2018 - 10:07

Wachtberg-Niederbachem. Jedes Jahr gibt es etwas Neues zu entdecken im Niederbachemer Atelier Moja von Monique Jacquemin und Michael Ansorge. Im Rahmen der 12. Wachtberger Kulturwochen hatten die beiden auch dieses Mal wieder interessante Gastkünstlerinnen und -künstler zu sich eingeladen.


Kunst im Fachwerk-Atelier


So präsentierten im kleinen Fachwerkhaus, das als Atelier und Galerie fungiert, neben Gastgeberin Jacquemin drei weitere Kreative ihre Werke.

Gitta Büsch, einigen Besuchern durch ihre in früheren Wachtberger Kulturwochen gezeigten Tonarbeiten vielleicht noch in Erinnerung, stellte jetzt Malereien und Druckgrafiken aus. Besonders schön das Bildnis „Die Arme aufgestützt“. Auf rotem Ingres-Papier hat sie mit Acrylfarben eine Person mit leuchtend roten Haaren abgebildet. Aktzeichnungen, Aquatinta-Radierungen und eine Installation aus drei jeweils acht Bilder umfassenden Senkrechten, die sie „Kopflos“ genannt hat und die unterschiedliche menschliche Stimmungen zeigen, rundeten die Auswahl ihrer Werke ab.

Marlene und Hans Joachim Peters waren im letzten Jahr schon mit von der Partie. Ihre Landschaftsmalereien der Bretagne und der Normandie beeindruckten auch dieses Mal auf Neue. Während seine Frau sich der Aquarellmalerei widmet, berührend von ihr eingefangen die Stimmung des durch Ebbe und Flut stark wechselnden Erscheinungsbildes des Hafen von Roscoff, verwendet ihr Mann für seine Zeichnungen Pastellkreide. Seine Abbildungen der oftmals gleichen Landschaften, wie die Steilküste bei Etretat, sind zwar ähnlich im Sujet, wirken dabei aber doch anders.

Monique Jacquemin scheint sich dem nassen Element verschrieben zu haben. Zahlreiche ihrer Bilder hatten Schwimmbad-Szenen zum Thema, bei einem ist sie sogar ‚eingetaucht‘ ins Nass, zeigt es doch ein junges Mädchen unter Wasser. Daneben stellte sie kleine Tonfiguren aus, teils lustig anzusehen in ihren prallen Körperlichkeiten. Neu waren auch Jacquemins kleinformatige Pastellzeichnungen.


Installationen in der alten Scheune


In der zur Ausstellungshalle umgebauten ehemaligen Scheune beeindruckte Martha Barduhn, der dritte Gast, mit ihren Skulpturen. Im Haus schon war sie mit ihrer Bronzeskulptur „Frauenspagat im Spiegel der Zeit“ aufgefallen. In der Halle amüsierte sie die Besucher mit einem Torso ab der Taille abwärts. Mit Rock bekleidet auf den ersten Blick als Frauenkörper auszumachen, entdeckte der Betrachter auf den zweiten Blick dann Irritierendes – zwei unterschiedliche, sowohl männliche als auch weibliche Beinkleider, zudem ein Bein nach hinten verdreht. „Pas de deux“ hat Barduhn diese Montage aus Roteiche betitelt. An der Wand hing aus Pappelholz eine weitere Skulptur, „Fallende Tücher“, wunderschön glatt geformt und mit starkem haptischem Reiz.

Hausherr Michael Ansorge hat sich in diesem Jahr ausstellungsmäßig zurückgehalten. Er war, wie er erzählte, anders kreativ. In Berlin habe er alte Türen entdeckt und diese so aufgearbeitet und angepasst, dass sie nun als Tor zur Halle dienen.

Das Atelier Moja, Mehlemer Straße 18c in Wachtberg-Niederbachem hat nochmals am Samstag/Sonntag, 21./22. Juli, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Pressemitteilung der

Gemeinde Wachtberg

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