Positive Halbzeitbilanz bei technikcamps der Universität Koblenz-Landau
Anmelderekord und ein Besuch beim Weltmeister
Koblenz. Nach einem Mega-Start in die Saison kann das Projekt der Kinder Technik Ferien Camps vom Fachgebiet Techniklehre der Universität Koblenz-Landau auf einen positiven Verlauf verweisen.
„Die machen fast das selbe wie wir“, meint Noa und freut sich über den Ausflug zu den frisch gebackenen Roboter-Weltmeistern. „Die LISA hat Sensoren, einen Computer und ein paar Motoren genau wie unsere LEGO-Roboter. Nur dass die noch viel mehr kann“, ergänzt Lukas und diskutiert mit Diplom-Informatiker Viktor Seib von der Arbeitsgruppe Aktives Sehen der Universität Koblenz-Landau über den Einsatz von Laserscannern und Ultraschallsensoren an autonomen Robotern.
Jana Holzmann, Felix Meyer und Christoph Klotz begleiten die Kinder und sind voller Anerkennung: „Das ist schon echt klasse, was die Kinder hier sehen und machen dürfen, dabei ist das Forscher-Team gerade erst aus China zurück und noch nicht einmal richtig ausgeschlafen.“ Gemeinsam leiten sie das Robonauten-Camp in der dritten Ferienwoche, in dem sie Kindern den Bau und die Programmierung von LEGO-Robotern mit Mindstorms vermitteln.
„Insgesamt ist es jedoch nur eines der Angebote im Rahmen der technikcamps“, berichtet Elena Herrig. „Viele der Teilnehmer gehen anschließend in den Fortgeschrittenenkurs oder besuchen eins der anderen Camps.“ Sie ist Teamleiterin und kümmert sich um die richtigen Betreuer, zur rechten Zeit am rechten Platz.
Wie verantwortungsvoll dieses Engagement ist, zeigt ein Blick in die Statistik der technikcamps. „Wir haben rund 60 Camps allein auf dem Campus der Uni und freuen uns aktuell über einen Anmelderekord. Pünktlich zur Saisonhalbzeit hat uns die 700. Anmeldung erreicht. Das sind mehr als je zuvor in diesem Projekt, seit 2003.“
Dabei kann das Projekt noch auf ein paar andere Besonderheiten verweisen. So kommt zum Beispiel ein Junge in dieser Saison mit seiner Mutter für eine Woche aus Freiburg im Breisgau an den Rhein. „Weil es dort so etwas nicht gibt“, erklärt die Mutter.
Auch die Integration der Nachhaltigkeitsthemen aus der früheren Jugendwerkstatt der Görlitz-Stiftung ist gut gelungen und wird gerne angenommen. „Selbst die Mädchen sind begeistert“, kommentiert Stefan Kohlhage, der Projektkoordinator, augenzwinkernd den Erfolg. „Die wundern sich manchmal selbst, warum sie nicht früher schon mal zu uns gekommen sind. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ein paar freie Plätze haben wir noch.“
Mehr Infos zu den technikcamps gibt es unter www.technikcamps.de. Pressemitteilung der
Universität Koblenz-Landau
