Gesundheits- und Umweltbelastungen in Koblenz
Die Verkehrssituation verbessern
Grüne und FBG bringen einen gemeinsamen Antrag im Stadtrat ein
Koblenz. In der Stadtratssitzung am 2. Mai stellen die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der FBG einen gemeinsamen Antrag, der die Stadtverwaltung auffordert, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen, damit die steigenden Gesundheits- und Umweltbelastungen durch den motorisierten Individualverkehr reduziert werden können.
„Nicht erst seit dem Bau und der Eröffnung des Forums Mittelrhein und der damit verbundenen Mehrbelastung durch den motorisierten Individualverkehr ist bekannt, dass die Koblenzer Innenstadt die von der EU vorgegebenen Grenzwerte für Stickstoffoxide nicht einhalten kann und diese regelmäßig bricht. Die durch Schadstoffe entstandenen Belastungen für die Gesundheit der Menschen und der Umwelt müssen deshalb deutlich reduziert werden“, erklärt der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Nils Wiechmann.
„Die Innenstadt der Zukunft wird mit einem deutlich geringeren Autoverkehr auskommen müssen. Das erhöht die Lebensqualität der Menschen und stärkt die Attraktivität der Innenstadt. Damit die EU uns nicht Vorgaben machen muss, wie wir handeln müssen, fordern wir die Verwaltung auf, verschiedene Optionen zu prüfen und die Ergebnisse den städtischen Gremien vorzulegen“, so Wiechmann weiter.
„Wir Grüne befürworten unter anderem den Ausbau der Fahrradinfrastruktur im gesamten Stadtgebiet, die Stärkung des ÖPNV, die Ausweisung von neuen Fußgängerzonen in der Innenstadt, die Schaffung von Shared-Space-Bereichen in der Innenstadt und die Schaffung einer Koblenzer Verkehrsapp. Nur ein Bündel von verschiedenen Maßnahmen zur Verringerung des motorisierten Individualverkehrs wird die Gesundheits- und Umweltbelastungen in der Innenstadt dauerhaft senken“, so Wiechmann abschließend.
Pressemitteilung der
Grünen-Stadtratsfraktion Koblenz
