TuS sagt Sponsoren, Fans und Förderern „Danke“
Gedankenaustausch mit „Ballkontakt“
Koblenz. Bei der dritten Auflage von „Ballkontakte“, dem regelmäßigen Austausch zwischen der TuS Koblenz und ihren Förderern, stand das Wort „Danke“ im Mittelpunkt. „Die TuS hat im Laufe der Saison von vielen Seiten große Unterstützung erhalten - dafür gilt es zu danken“, so Aufsichtsratsmitglied Frank Linnig, der die Runde moderierte, in seinen Eingangsworten. „Von vielen Seiten“ bedeutet von den Fans genauso wie von Sponsoren und auch der Politik. Dazu äußerte sich auch Oberbürgermeister Dr. Joachim Hofmann-Göttig: „Die TuS hat in Koblenz nach wie vor einen riesigen Stellenwert und die Stadt unterstützt das. Die Summe der Förderung der TuS ist größer als die für die 150 anderen Stadtvereine zusammen.“ Hofmann-Göttig verwies dabei zum Beispiel auf die erhebliche Reduzierung der Stadionmiete oder auch das Sponsoring durch die städtischen Beteiligungsgesellschaften. TuS-Präsident Prof. Dr. Werner Hecker machte deutlich, dass die finanzielle Lage, immer noch bedingt durch Altlasten, angespannt bleibt: „Bei der TuS bleibt es ein ständiger Kampf ums Überleben und ohne Sponsoren wären wir nicht überlebensfähig.“ Sportlich gesehen fiel die Bilanz deutlich positiver aus. „Wir schließen die Saison zwischen Rang sieben und neun ab - das ist ein hervorragendes Abschneiden.
Das letzte Spiel gegen Idar-Oberstein war noch einmal beste Werbung und hätte eigentlich 6000 bis 8000 Zuschauer verdient gehabt. Man kann stolz auf die hervorragende Arbeit von Trainer Peter Neustädter und seiner Mannschaft sein.“ Nicht nur auf dem Platz begeistert die Truppe. „Der Vorstand arbeitet seriös, das Management ist engagiert und verhandelt auf Augenhöhe, und die junge Mannschaft mit Perspektive bringt viel Heimatverbundenheit mit. Die TuS hat sich wieder zu einem Vorzeigeverein gemausert“, schwärmte der Oberbürgermeister. Kapitän Thomas Gentner betonte, dass es großen Spaß mache, für den Verein aufzulaufen. Alleine schon das eingespielte Video mit Highlights aus dem letzten Saisonspiel habe bei ihm für Gänsehaut gesorgt. Theisen bezeichnete in seinem Resümee die Spielzeit 2012/13 als „zufriedenstellende aber nicht optimale Saison“. Er hätte sich abgesehen von Jerome Assauer mehr Torgefahr versprochen. Assauer, der mit 20 Treffern wahrscheinlich Torschützenkönig der Regionalliga Südwest wird, wurde als bester Goalgetter der Schängel und als Schütze des schönsten TuS-Treffers geehrt. Auf der TuS-Homepage konnten die Fans in den letzten Tagen das Tor der Tore wählen und stimmten mit großer Mehrheit für Assauers 1:0 gegen Idar-Oberstein. Drei der rund 1000 Fans, die sich an der Abstimmung beteiligten, konnten sich über eine TuS-Card, eine Stehplatz-Dauerkarte und ein Original-Assauer-Trikot freuen.
Am 17. Juli kommt Schalke
Ein echtes Highlight in der Vorbereitung konnte Thomas Theisen lüften: Am Mittwoch, 17. Juli, kommt Bundesligist FC Schalke aufs Oberwerth und bestreitet ein Testspiel gegen die TuS. „Das wird für die TuS ein besonderer Tag, an dem das Stadion so voll wie schon ganz lange nicht mehr werden dürfte“, ist sich Theisen sicher. Die Partie gegen die Königsblauen, bei denen Peter Neustädters Sohn Roman spielt, findet sieben Tage vor dem ersten Saisonspiel und genau ein Monat nach dem Trainingsauftakt statt.
Jerome Assauer wurde nicht nur mit einer Kanone als bester TuS-Torjäger ausgezeichnet, er erzielte nach Meinung der TuS-Fans auch den schönsten Treffer der Saison. Thomas Theisen (l.), Frank Linnig (2. v. r.) und Prof. Werner Hecker (r.) hatten lobende Worte für Sponsoren, Förderer und Fans parat. Foto: RW
