Staatssekretär David Langner nahm die Auszeichnung für den Koblenzer vor
Michael Klein erhielt die Verdienstmedaille
Koblenz. Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig begrüßte Freunde, Angehörige und Gäste zur Ehrenveranstaltung im Rathaus der Stadt Koblenz. „Die Ehre, die wir hier heute miteinander aussprechen können, gilt im Grunde nach erstens einer Person und zweitens einer Institution“, so der OB, der auch Anreger für diese Auszeichnung war.
So wurde an diesem Tag einmal Michael Klein geehrt, der sich große Verdienste um das Fort Konstantin erworben hat, und zum anderen der Förder- und Freundeskreis des Forts Konstantin („Pro Konstantin“). Das Fort Konstantin ist der städtische Festungsbestandteil, der am sichtbarsten nach vorn entwickelt wurde, erklärte Hofmann-Göttig weiter. „Bundesweit engagiert sich etwa jeder Dritte außerhalb seiner beruflichen Pflichten ehrenamtlich in unserem Gemeinwesen“, begann Staatssekretär David Langner seine Laudatio.
„Sie gehören zu den engagierten Rheinland-Pfälzern. Deshalb darf ich ihnen heute die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz überreichen“, so Langner weiter. Diese Verdienstmedaille wird als Zeichen der Anerkennung und Würdigung besonderer ehrenamtlicher Verdienste um die Gesellschaft und die Mitmenschen von der Ministerpräsidentin verliehen. Diese herausragenden Verdienste liegen bei Michael Klein in der Arbeit im Förderverein „Pro Konstantin“, dessen satzungsgemäße Ziele die Sanierung, Erhaltung und Nutzung des Forts Konstantin sind. Laut Mitteilung des Vereins hebt sich Klein aus dem Kreis der aktiven Vereinsmitglieder besonders hervor.
Mann der ersten Stunde
Er ist einer der sieben Gründungsmitglieder und ein Mann der ersten Stunde. Seit der Gründung 1993 hat er Tausende von Arbeitsstunden zur Sanierung und Erhaltung des Forts Konstantin erbracht.
Als gelernter Schlosser macht es ihm Freude, mit Metall zu arbeiten. So führte er die im Fort erforderlichen Metallbauarbeiten selbst aus. Auch außerhalb des Metallbaus war er sehr aktiv und pflasterte Böden und Abflussrinnen oder besserte Beschädigungen aus, die bei Aushubarbeiten entstanden waren.
Schließlich sorgte er mit einem eigenen Freischneider dafür, dass der Osthang frei von Bewuchs bleibt und damit eine ungehinderte Sicht aus Richtung Hauptbahnhof auf das Fort bestehen bleibt. Besonders bemerkenswert ist, dass er bei allen Aktivitäten stets darauf achtet, dass sie mit dem Denkmalschutz vereinbar sind. Mit seinem unermüdlichen 20-jährigen Einsatz hat sich Michael Klein große Verdienste um das kulturelle Erbe in Koblenz erworben. Dies wurde auch von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz bestätigt. Die Generaldirektion wie auch das zuständige Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur haben die Auszeichnung - auch als Anerkennung für den Verein „Pro Konstantin“ - ausdrücklich begrüßt. Im Kreise seiner Verwandten, Freunde und Vertretern des Vorstands des Fördervereins überreichte der Staatssekretär dann die Verdienstmedaille an den Koblenzer Michael Klein.
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