Politik | 08.09.2013

Sanierungsarbeiten auf dem Koblenzer Hauptfriedhof

Platanenallee ist Rückgrat der Anlage

Baudezernent Martin Prümm ( 3. v. l.) konnte Mitglieder des Werksausschusses und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen, darunter Werkleiter Rüdiger Dittmar (l.), begrüßen und zu einer Besichtigung der Platanenallee einladen. US

Koblenz. Etwa 330 Meter lang und gesäumt von 38 Platanen, die ein Alter von rund 150 Jahren aufweisen, bildet die Allee auf dem Koblenzer Hauptfriedhof nicht nur das historische Rückgrat des Friedhofs, sondern auch dessen zentrale Erschließungsachse.

Die Platanenallee wurde nun aufwendig vom Eigenbetrieb der Stadt saniert und umgestaltet. Dabei wurden die Wurzelbereiche der Platanen verbessert, Unebenheiten und Schäden beseitigt.

Gleichzeitig sind die Entwässerung sowie Wasser- und Entsorgungsstellen überarbeitet und verloren gegangene historische Bezüge wieder sichtbar gemacht worden.

Im ersten Bauabschnitt von der Trauerhalle bis zum Verwaltungsgebäude wurde die Fahrbahnbreite auf drei Meter reduziert und der Platz am Haupteingang mit Sitzplätzen und Pflanzungen neu gestaltet.

Der zweite und dritte Bauabschnitt umfasste neben der Fahrbahn auch die beiden Platzbereiche an der Trauerhalle und am Veteranendenkmal für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege. Besonders intensiv wurde die Gestaltung vor der Trauerhalle mit der Denkmalpflege abgestimmt.

Die ausgeführte Variante zeichnet das historische Wegekreuz der ursprünglichen Friedhofsanlage nach, in dessen Kreuzungspunkt das rekonstruierte Friedhofshochkreuz steht. „Der Weg ist einfach schön geworden“, brachte es Baudezernent Martin Prümm auf den Punkt, als er am Eingang der Platanenallee Mitglieder des Werksausschusses und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen begrüßen konnte.

In den vergangenen drei Jahren hat der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen rund 500.000 Euro im Kernbereich des Hauptfriedhofs investiert. Der Kernbereich umfasst die historischen Grabfelder entlang der Beatusstraße, deren besondere Atmosphäre noch heute begehrte Grablagen bietet. Verbunden sind diese Felder durch die Platanenallee.

Die Ursprünge der Gestaltung gehen hier bis 1820 zurück. Prümm betonte, es handele sich beim Hauptfriedhof nicht nur um einen Friedhof, sondern auch um eine Erholungszone.

„Daher werden wir hier auch keinen Radweg ausschildern, sondern Pietät und Erholungswert stehen im Vordergrund“, erklärte der Baudezernent bei der Begehung entlang der Platanenallee.

Insgesamt ist nicht nur die Allee jetzt sehenswert, sondern der ganze Friedhof bringt immer wieder interessante Stellen, aber auch Gräber historisch wichtiger Persönlichkeiten zum Vorschein, man muss sich einmal die Zeit nehmen und den Friedhof auf eine andere Art besuchen.

„Erkunden und entdecken“ ist dabei die Überschrift, und auch die Anlage in Terrassenform ist dabei als äußerst interessant zu betrachten.

Baudezernent Martin Prümm ( 3. v. l.) konnte Mitglieder des Werksausschusses und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen, darunter Werkleiter Rüdiger Dittmar (l.), begrüßen und zu einer Besichtigung der Platanenallee einladen. Foto: US

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