Allgemeine Berichte | 03.07.2013

Telekom baut Internetanschlüsse in Koblenz aus

Schnelles Surfen an Rhein und Mosel

Oberbürgermeister übernimmt Anschluss des ersten Glasfaserkunden persönlich

Schnelles Internet als Aushängeschild: „Koblenz Glasfaser-Ausbau-Stadt 2013“ - darüber freut sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (2. v. r.). US

Koblenz. Koblenz ist eine der ersten Glasfaser-Ausbaustädte der Telekom. Das Ausbaugebiet umfasst die Stadtmitte und Teile von Lützel, Goldgrube, Moselweiß, Oberwerth und der Karthause. Rund 20.000 Haushalte profitieren von den Internet-Anschlüssen mit Lichtgeschwindigkeit. Die Kosten für die Verlegung der Kabel in zweistelliger Millionenhöhe übernimmt die Telekom.

Nun hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig im Ortsteil Moselweiß an der Moselweißer Straße eine Baustelle für den Glasfaser-Ausbau besucht. „Wir freuen uns, wie gut der Ausbau vorangeht. Der Glasfaser-Ausbau der Telekom ist für Koblenz eine bedeutende Investition in die Infrastruktur der Stadt. Mit den neuen Hochgeschwindigkeitsanschlüssen gewinnt Koblenz weiter an Bedeutung als Wirtschaft- und Wohnstandort“, so der Oberbürgermeister. Telekom-Monteur Daniel Dreibus gab eine kleine Einführung in das Spleißen von Glasfaserkabeln, und Hofmann-Göttig übernahm dann mit viel Fingerspitzengefühl den Anschluss des ersten Kunden an das Glasfasernetz vor Ort persönlich. „Das hat er perfekt gemacht und alles richtig angeschlossen“, so Dreibus.

Diplom-Wirtschaftsingenieur Frank Bothe von der Telekom erklärte im Interview: „Wir sind jetzt dabei, die Stadt Koblenz als erste Stadt in Rheinland-Pfalz mit Glasfaser auszubauen. Das Thema ‚Glasfaser bis zum Kunden in die Wohnung‘ ist ein innovatives Projekt. Und heute geben wir den Startschuss dazu.“ Bis zum Ende des Jahres soll der Kunde dann dieses „Highspeedprodukt“ in Anspruch nehmen können. Dazu müssen noch etwa vier Kilometer Tiefbauarbeiten erledigt und mehrere 100 Kilometer Glasfaser in die bestehenden Leerrohrsysteme der Telekom eingezogen werden. Im Anschluss erfolgt dann die Verteilung in den Häusern bis zum Kunden. Etwa 2.000 Kunden haben bereits Vorverträge eingereicht und werden nun zügig angeschlossen, sodass man dann ab August per Glasfaser im Internet surfen kann.

„Der Ausbau geht in Koblenz mit großen Schritten voran“, sagte auch Ralph Remlinger von der Deutschen Telekom, Regional-Manager für den Glasfaser-Ausbau in Koblenz. „Um möglichst effizient ausbauen zu können, haben wir zwei Firmen beauftragt, die parallel an mehreren Stellen die Ausbauarbeiten durchführen.“ Aufwendige Arbeiten sind dabei notwendig, so werden rund 600 Kilometer Glasfaser verlegt und 80 neue Netzverteiler aufgebaut.

Möglichst wenig Beeinträchtigung soll es während der Ausbauarbeiten geben. Es werden schmale Gräben mit ungefähr 30 Zentimetern Breite und 60 Zentimetern Tiefe gezogen. Um die Unannehmlichkeiten möglichst gering zu halten, wird der Boden nur jeweils in Abschnitten von rund 150 Metern geöffnet und nach der Kabelverlegung sofort wieder geschlossen. Jeder Hauseigentümer, der mit der Telekom bereits einen Vorvertrag über ein Glasfaser-Produkt abgeschlossen hat, wird vor Beginn der Baumaßnahmen in seinem Stadtbereich von der Telekom kontaktiert, um mit ihm die Kabelverlegung auf seinem Grund und Boden zu besprechen. Und auch der Oberbürgermeister kann es kaum erwarten, bis er in Oberwerth dann an das schnelle Netz angeschlossen ist.

Schnelles Internet als Aushängeschild: „Koblenz Glasfaser-Ausbau-Stadt 2013“ - darüber freut sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (2. v. r.). Foto: US

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